Servos für den flybarless Betrieb

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Allgemein gilt für die Servowahl:

 So kräftig wie nötig, so schnell wie möglich.


Für die Taumelscheibenservos gilt als Faustformel: Stellkraft(nicht Haltekraft!) mindestens das 2-3 fache Heligewicht. Geschwindigkeit 0,1s oder aber am besten auch viel viel schneller. Ausserdem sollte das Servo Stellgenau sein, Rückstellgenau, wenig Getriebespiel und geringes Deadband haben. Und natürlich ein Digitalservo sein, das 200Hz Ansteuerfrequenz unterstützt. Die Steuersignale vom System sollten so schnell und präzise wie nur möglich umgesetzt werden.

Als Heckservo kann man jedes am Markt erhältliche Heckservo verwenden. Hier ist kein Unterschied zu normalen Kreiseln. Gerade bei Micro- und Minihelis hat es sich bewährt, das Heckservo immer eine Nummer größer zu wählen, als vom Hersteller des Helis vorgesehen. Hier gilt: je größer desto besser, da größere Servos kräftiger, schneller und stellgenauer sind.

Dabei ist aber zu beachten, dass die ganze Geschwindigkeit nichts nützt, wenn das Servo zu wenig Kraft hat. Bei geringen Geschwindigkeitunterschieden ist im Zweifel das kräftigere Servo meist von Vorteil.


Als letztes noch zwei Hinweise: Nicht jedes Servo ist für den Helibetrieb geeignet. Insbesondere im Verbrennerheli sollten nur hochwertige Heliservos verwendet werden, die speziell Vibrationsgeschützt aufgebaut sind und teilweise sogar abgedichtet werden.

Ausserdem gilt für die Ansteuerfrequenz, dass manche Hersteller sehr hohe Angaben bezüglich der Ansteuerfrequenz machen, dies aber nur angibt, dass das Servo "elektrisch" mit solchen Frequenzen arbeiten und die Signale umsetzen kann. Es sagt aber meist nicht aus, dass man das Servo auch mit dieser Frequenz betreiben darf/sollte, da durch die schnelle Ansteuerung das Servo (insbes. der Servomotor) mechanisch sehr stark belastet wird und es z.B. je nach Betriebsspannung, Aussentemperatur oder auch Flugstil sehr wohl zu einer Überlastung der Servos führen kann.