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== | == Verbrennerheli - Einfachmodus == | ||
Wenn kein separater Steuerkanal für den Drehzahlregler verwendet wird bzw. keine Steuerfunktion im EMPFÄNGER MENÜ zugewiesen wurde, so werden Gasservo und Drehzahlregler zusammen über den Motorkanal der Fernsteuerung angesteuert. Dazu wird der Steuerbereich des Motorkanals in zwei Teile aufgeteilt: Unterhalb der Mittenstellung kann das Gasservo manuell gesteuert wird. Damit es über den gesamten Bereich gesteuert werden kann, wird dabei der Steuerweg intern verdoppelt. Sobald der Gaskanal in den oberen Bereich geschaltet wird, aktiviert sich der Drehzahlregler und die vorgegebene Drehzahl wird (soweit erforderlich) langsam angefahren und gehalten. Ähnlich wie beim Drehzahlregler für Elektromodelle programmiert man hier im Fernsteuersender eine Flugphase, in der die Gaskurve eine Waagrechte ist, so dass unabhängig von der Stellung des Steuerknüppels immer derselbe Wert an MICROBEAST PLUS gesendet wird. Die Höhe dieses Werts bestimmt die Drehzahl, die gehalten werden soll. Man verwendet also mindestens zwei Flugphasen im Fernsteuersender: Eine in der die Gaskurve nur maximal bis zur Mitte geht und in der der Motor per Hand angesteuert werden kann (z.B. zum Starten und Warmlaufen/Hochlaufen des Motors) und eine Flugphase, in der das Gas einen festen Wert hat und der Drehzahlregler aktiviert ist.<br /> | |||
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File:NGov_simple_idleup_1.png | File:NGov_simple_idleup_1.png | ||
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Eine dritte Flugphase kann für die Autorotation genutzt werden: Wird der Gaskanal auf einen Wert kurz unter der Mittenstellung gestellt (zwischen 40% und 50%) nachdem der Drehzahlregler aktiv war, so wird das Gasservo in die Autorotationsposition gebracht, die bei Einstellpunkt B (Motor aus Position) vorgegeben wurde. Wird dann wieder auf die Vorgabedrehzahl zurückgeschaltet, z.B. beim Abbruch des Autorotationsmanövers, so fährt der Drehzahlregler die Drehzahl mit erhöhter Geschwindigkeit wieder hoch. Wird hingegen auf die erste Flugphase mit der manuellen Steuerung zurückgeschaltet werden und das Gas ist tiefer als 40%, dann wird der Autorotationsmodus beendet und beim nächsten Einschalten des Drehzahlreglers wird die Drehzahl wieder langsam hochgefahren.<br /> | |||
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| rowspan="2" | | | rowspan="2" | Manuelle Kontrolle oder Autorotation | ||
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| 35% || -30 | | 35% || -30 | ||
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= | =Einstellung mit StudioXm= | ||
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Latest revision as of 12:13, 15 January 2018
Im folgenden Schritt werden im Sender die gewünschten Drehzahlen bzw. Betriebszustände des Governors eingestellt. Ähnlich wie beim GOVERNORMENÜ Punkt A werden bei diesem Einstellschritt am MICROBEAST PLUS bzw. in der Software/App nur bestimmte Zustände abgebildet, am Gerät selbst muss nichts eingestellt werden. Die Farbe der Status-LED gibt an, welcher Betriebszustand gerade aktiv ist (gilt sowohl für Elektro- als auch Verbrennermodelle):
Governor aus = aus, Autorotation = violett, Gov aktiv = rot oder blau (= max. RPM)
Die Einstellung im Sender bzw. die Ansteuerung dieser Betriebszustände unterscheided sich etwas, abhängig vom gewählten Helityp und abhängig davon, ob bei der Funktionszuweisung im Empfängermenü ein separater Schaltkanal für die Drehzahlregelung zugewiesen wurde (gilt nur für Verbrennerhelis).
Ansteuerung des Drehzahlreglers
Elektroheli
beim Elektroheli wird der Motorsteller nicht mehr vom Piloten über den Fernsteuersender kontrolliert, sondern das MICROBEAST PLUS übernimmt die Kontrolle über den Motorsteller. Über den Fernsteuersender wird nur noch die gewünschte Drehzahl vorgegeben. Die Drehzahlregelung vom MICROBEAST PLUS lässt den Motor sanft hochlaufen und sorgt dafür, dass die Drehzahl über den ganzen Flug hinweg konstant gehalten wird. Um Autorotationen zu üben kann der Drehzahlregler in einen speziellen Betriebsmodus geschaltet werden, in dem der Motor zwar ausgeschaltet wird, bei Abbruch der Autorotation aber sofort wieder hochgefahren wird, viel schneller als mit dem anfänglichen Sanftanlauf.
Die Drehzahlvorgabe erfolgt über den Gaskanal vom Fernsteuersender. Hierzu bietet es sich an die Gaskurven im Fernsteuersender in Verbindung mit einer Flugphasenumschaltung zu verwenden, um den Motor ein- und auszuschalten und um verschiedene Drehzahlen vorwählen zu können. Anstatt von Gaskurven werden aber nur waagerechte Geraden programmiert, so dass der Gaswert nicht von der Steuerknüppelposition abhängt sondern in der jeweiligen Flugphase fest ist. Die Flugphasenumschaltung wirkt dann wie ein Schalter, der zwischen verschiedenen Drehzahlvorgaben bzw. verschiedenen Gaspositionen umschaltet. Alternativ könnte man auch einen Schalter oder Schieberegler verwenden, der im Sender fest dem Gaskanal zugewiesen ist, dies ist aber erfahrungsgemäß wesentlich unpraktischer.
Die niedrigste wählbare Rotordrehzahl beträgt 800U/min, die Maximaldrehzahl liegt bei 5000U/min. Um in den Autorotationsmodus zu schalten muss der Gaskanal auf einen Wert zwischen 5% und 15% gebracht werden.
Gasposition (Bezeichnung Senderabhängig) |
Rotor rpm |
Status-LED | |
---|---|---|---|
100% | +100 | 5000 | blau |
95% | +90 | 4750 | rot |
90% | +80 | 4500 | |
85% | +70 | 4250 | |
80% | +60 | 4000 | |
75% | +50 | 3750 | |
70% | +40 | 3500 | |
65% | +30 | 3250 | |
60% | +20 | 3000 | |
55% | +10 | 2750 | |
50% | 0 | 2500 | |
45% | -10 | 2300 | |
40% | -20 | 2050 | |
35% | -30 | 1800 | |
30% | -40 | 1550 | |
25% | -50 | 1300 | |
20% | -60 | 1050 | |
15% | -70 | 800 | |
10% | -80 | Motor aus/ Autorotation |
violett |
5% | -90 | ||
0% | -100 | Motor aus | aus |
Verbrennerheli - Drehzahlregelung über Zusatzkanal
Im Verbrennerheli kann das Gas bzw. das Gasservo grundsätzlich voll über den Gaskanal der Fernsteuerung angesteuert werden. Dies ist vor allem wichtig zum Anlassen des Motors und um den Motor warmlaufen lassen zu können, sowie auch zum Ausschalten des Motors. Ausserdem reagieren manche Modellmotoren im unteren Gasbereich sehr empfindlich und ein zu abruptes Einkuppeln kann dazu führen, dass der Motor beim Starten ausgeht. In diesem Fall ist eine manuelle Gassteuerung ebenfalls vorteilhaft und der Pilot kann den Motor erst einmal von Hand hochlaufen lassen, bevor die Kontrolle an den Drehzahlregler übergeben wird. Erst wenn der Drehzahlregler zugeschaltet wird, übernimmt dieser die Kontrolle über das Servo, fährt den Rotor auf die gewünschte Drehzahl hoch (falls diese noch nicht erreicht ist) und sorgt dafür, dass die Rotordrehzahl während des Flugs entsprechend gehalten wird.
Die niedrigste wählbare Rotordrehzahl beträgt 500U/min, die Maximaldrehzahl liegt bei 3000U/min.
Aus Sicherheitsgründen hat der Gaskanal Priorität vor der Drehzahlregelung wenn der die Höhe des Gaskanal unter 25% liegt. In diesem Bereich kann das Gasservo immer manuell gesteuert werden, egal welchen Wert der Kanal für die Drehzahlregelung hat. So kann z.B. der Motor angelassen werden, selbst wenn die Drehzahlregelung schon über den Schalter aktiviert ist, oder der Motor unabhängig vom Drehzahlregler abgestellt werden. Erst wenn der Gaskanal einen Wert höher als 25% hat, ist die Position des Kanals für die Drehzahlregelung massgeblich und der Drehzahlregler wird entsprechend aktiviert und bringt den Rotor ggf. auf Touren. Zu beachten ist hier weiter, dass die Drehzahlregelung in den Modus Autorotation geschaltet wird, wenn die Drehzahlregelung einmal aktiv war und das Gas auf eine Position tiefer als 25% gebracht wird. D.h. wenn das Gas wieder erhöht wird, bringt der Drehzahlregler den Rotor sofort wieder auf Touren, viel schneller als beim anfänglichen Sanftanlauf. Wenn also eine Zwischenlandung gemacht wird und der Rotor vollständig steht, so muss der Drehzahlregler erst komplett deaktiviert werden, damit der Regler beim erneuten Einschalten die Drehzahl wieder sanft hochfährt. Andernfalls würde der Schnellhochlauf starten und der Helikopter könnte durch das abrupte Gasgeben umkippen.
Gasposition (Bezeichnung Senderabhängig) |
Status-LED | |
---|---|---|
100% | +100 | aus (= Manuelle Kontrolle) rot oder blau (= Drehzahlregelung) |
95% | +90 | |
90% | +80 | |
85% | +70 | |
80% | +60 | |
75% | +50 | |
70% | +40 | |
65% | +30 | |
60% | +20 | |
55% | +10 | |
50% | 0 | |
45% | -10 | |
40% | -20 | |
35% | -30 | |
30% | -40 | |
25% | -50 | |
20% | -60 | Manuelle Kontrolle/ Autorotation
|
15% | -70 | |
10% | -80 | |
5% | -90 | |
0% | -100 |
Rotordrehzahl |
Drehzahlkanal |
---|---|
3000 | +100 |
2870 | +90 |
2740 | +80 |
2605 | +70 |
2470 | +60 |
2340 | +50 |
2210 | +40 |
2080 | +30 |
1950 | +20 |
1820 | +10 |
1680 | 0 |
1550 | -10 |
1420 | -20 |
1290 | -30 |
1160 | -40 |
1030 | -50 |
895 | -60 |
760 | -70 |
630 | -80 |
500 | -90 |
off | -100 |
Verbrennerheli - Einfachmodus
Wenn kein separater Steuerkanal für den Drehzahlregler verwendet wird bzw. keine Steuerfunktion im EMPFÄNGER MENÜ zugewiesen wurde, so werden Gasservo und Drehzahlregler zusammen über den Motorkanal der Fernsteuerung angesteuert. Dazu wird der Steuerbereich des Motorkanals in zwei Teile aufgeteilt: Unterhalb der Mittenstellung kann das Gasservo manuell gesteuert wird. Damit es über den gesamten Bereich gesteuert werden kann, wird dabei der Steuerweg intern verdoppelt. Sobald der Gaskanal in den oberen Bereich geschaltet wird, aktiviert sich der Drehzahlregler und die vorgegebene Drehzahl wird (soweit erforderlich) langsam angefahren und gehalten. Ähnlich wie beim Drehzahlregler für Elektromodelle programmiert man hier im Fernsteuersender eine Flugphase, in der die Gaskurve eine Waagrechte ist, so dass unabhängig von der Stellung des Steuerknüppels immer derselbe Wert an MICROBEAST PLUS gesendet wird. Die Höhe dieses Werts bestimmt die Drehzahl, die gehalten werden soll. Man verwendet also mindestens zwei Flugphasen im Fernsteuersender: Eine in der die Gaskurve nur maximal bis zur Mitte geht und in der der Motor per Hand angesteuert werden kann (z.B. zum Starten und Warmlaufen/Hochlaufen des Motors) und eine Flugphase, in der das Gas einen festen Wert hat und der Drehzahlregler aktiviert ist.
Eine dritte Flugphase kann für die Autorotation genutzt werden: Wird der Gaskanal auf einen Wert kurz unter der Mittenstellung gestellt (zwischen 40% und 50%) nachdem der Drehzahlregler aktiv war, so wird das Gasservo in die Autorotationsposition gebracht, die bei Einstellpunkt B (Motor aus Position) vorgegeben wurde. Wird dann wieder auf die Vorgabedrehzahl zurückgeschaltet, z.B. beim Abbruch des Autorotationsmanövers, so fährt der Drehzahlregler die Drehzahl mit erhöhter Geschwindigkeit wieder hoch. Wird hingegen auf die erste Flugphase mit der manuellen Steuerung zurückgeschaltet werden und das Gas ist tiefer als 40%, dann wird der Autorotationsmodus beendet und beim nächsten Einschalten des Drehzahlreglers wird die Drehzahl wieder langsam hochgefahren.
Throttle position (scale depending on transmitter) |
Rotordrehzahl |
Status-LED | |
---|---|---|---|
100% | +100 | 3000 | blau |
95% | +90 | 2750 | rot |
90% | +80 | 2500 | |
85% | +70 | 2250 | |
80% | +60 | 2000 | |
75% | +50 | 1750 | |
70% | +40 | 1500 | |
65% | +30 | 1250 | |
60% | +20 | 1000 | |
55% | +10 | 750 | |
50% | 0 | 500 | |
45% | -10 | Manuelle Kontrolle oder Autorotation | violett |
40% | -20 | ||
35% | -30 | Manuelle Kontrolle | aus |
30% | -40 | ||
25% | -50 | ||
20% | -60 | ||
15% | -70 | ||
10% | -80 | ||
5% | -90 | ||
0% | -100 |
Einstellung am Gerät
Einstellung mit StudioX
Einstellung mit StudioXm