Manuals:MBPlusFblV52:Setupmenu G/de: Difference between revisions
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Bei Einstellpunkt G ist die für den verwendeten Helikopter notwendige Art der Taumelscheibenmischung auszuwählen. Hier stehen vordefinierte Mischer für Taumelscheiben mit 90°-, 120°- und 135°/140°- Anlenkung zur Verfügung. Natürlich lässt sich die Mischung auch deaktivieren, falls der Helikopter über eine mechanische Servomischung verfügt. Zusätzlich lässt sich über | Bei Einstellpunkt G ist die für den verwendeten Helikopter notwendige Art der Taumelscheibenmischung auszuwählen. Hier stehen vordefinierte Mischer für Taumelscheiben mit 90°-, 120°- und 135°/140°- Anlenkung zur Verfügung. Natürlich lässt sich die Mischung auch deaktivieren, falls der Helikopter über eine mechanische Servomischung verfügt. Zusätzlich lässt sich über die StudioX App eine beliebige Mischung realisieren. Für Helikopter mit Mehrblattkopf bzw. Scale-Helikopter kann desweiteren die oftmals benötigte virtuelle Taumelscheibendrehung eingestellt werden. Welche Art der Taumelscheibenmischung Dein Modell benötigt, steht in der Anleitung des Modells.<br /> | ||
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Wähle die benötigte Taumelscheibenmischung durch Auswahl einer der Vorgaben in der App aus. Falls notwendig kann mit den Schaltflächen '''+''' | Wähle die benötigte Taumelscheibenmischung durch Auswahl einer der Vorgaben in der App aus. Falls notwendig kann mit den Schaltflächen '''+'''/'''-''' die virtuelle Taumelscheibenverdrehung/Phasenverdrehung eingestellt werden (oft z.B. bei Scalehelis mit Mehrblatt-Rotorkopf benötigt). Klicke auf das Zahnradsymbol für die "Erweiterte Ansicht", wenn Du die Geometrie von Hand anpassen willst. Du siehst dann alle hinterlegten Mischwerte.<br /> | ||
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== | ==Virtuelle Taumelscheibenverdrehung== | ||
Falls notwendig, kann in den erweiterten Einstellungen der Wert für die ''Virtuelle Taumelscheibenverdrehung/Phasenverdrehung'' eingestellt werden (oft z.B. bei Scalehelis mit Mehrblatt-Rotorkopf benötigt). Die Phase kann dabei um bis zu +- 179 Grad verdreht werden. Um den exakt benötigten Wert zu finden wird ein Rotorblatt parallel zur Längsachse des Helis ausgerichtet bzw. parallel zum Heckrohr. Dieses Rotorblatt darf sich nicht bewegen, wenn Nick gesteuert werden. Wenn es das tut, erhöhe/reduziere den Wert für die Phasenverdrehung soweit, bis das Blatt ruhig steht (oder zumindest nahezu - abhängig vom Spiel in der Anlenkung kann es vorkommen, dass das Blatt nie perfekt ruhig steht bzw. auch, weil die Taumelscheibe bei einer 120° Anlenkung immer auch leicht Pitch bewegt, wenn Nick gesteuert wird). Das Rotorblatt muss sich im Prinzip genauso Verhalten, wie bei einem 2-Blatt Rotorkopf! Beachte, dass die Richtung (das Vorzeichen) der Verdrehung die Steuerrichtung bestimmt. Wenn die Verdrehung in die falsche Richtung eingestellt wurde, dann wird z.B. die Nickfunktion plötzlich falsch herum steuern. Steht ein Rotorblatt 90 Grad zum Rumpf, wird es nach hinten ausschlagen, anstatt nach vorne. Verwende dann denselben Wert, aber mit anderem Vorzeichen.<br /> | |||
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== | == Benutzerdefinierte Mischung == | ||
Die Taumelscheibengeometrie kann nahezu beliebig geändert werden, um möglichst alle am Markt erhältlichen Helitypen verwenden zu können. Was man hier auch machen kann ist, die Steuerwege von Roll und Nick anzupassen, wenn z.B. eine mechanische Mischung verwendet wird und die Servos unterschiedliche Steuerausschläge machen und in Folge unterschiedliche zyklische Pitchwinkel erzeugen. (Eine Anpassung der Servowege im Fernsteuersender wäre in diesem Fall falsch, weil die Servos nicht direkt vom Sender angesteuert werden!).<br /> | |||
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= | =Zusatzinfo: Welche Taumelscheibenmischung benötigt mein Heli?= | ||
Der wohl am meisten verbreitete Typ ist die (elektronisch gemischte) 120° Taumelscheibe, z.B. zu finden bei sämtlichen ALIGN T-Rex Helis, aber auch bei SAB Goblin, Mikado Logo, MSH Protos und vielen anderen.<br /> | |||
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Die mechanische Mischung wurde früher bei Thunder Tiger Raptor Helis verwendet und ist heute noch bei einige Vario Scale oder Trainer Helikoptern zu finden, wird aber immer seltener.<br /> | |||
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Der Taumelscheibentyp 135°/140° (1:1) ist normalerweise zu wählen, wenn eine "140 Grad" Taumelscheibe benötigt wird. Diese wird oft auch als 135° Taumelscheibe bezeichnet! Eine einheitliche Bezeichnung gibt es hier nicht. Massgebend ist hier die Besonderheit, dass die Anlenkpunkte auf Roll und Nick so verteilt sind, dass alle Servos immer einen gleich großen Ausschlag machen. Dadurch wird die Pitchbewegung unterbunden, wenn Nick gesteuert wird. Diese tritt z.B. bei einer 120° Taumelscheibe auf, weil das hintere Nickservo einen größeren Ausschlag machen muss, als die beiden Rollservos. Zu finden ist dieser Taumelscheibentyp z.B. bei Helis von Shape, JR und Hirobo. Eine "normale" 140° Mischung ist eher unüblich, wird der Vollständigkeit halber hier aber auch zur Verfügung gestellt.<br /> | |||
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Latest revision as of 15:50, 28 February 2023
Bei Einstellpunkt G ist die für den verwendeten Helikopter notwendige Art der Taumelscheibenmischung auszuwählen. Hier stehen vordefinierte Mischer für Taumelscheiben mit 90°-, 120°- und 135°/140°- Anlenkung zur Verfügung. Natürlich lässt sich die Mischung auch deaktivieren, falls der Helikopter über eine mechanische Servomischung verfügt. Zusätzlich lässt sich über die StudioX App eine beliebige Mischung realisieren. Für Helikopter mit Mehrblattkopf bzw. Scale-Helikopter kann desweiteren die oftmals benötigte virtuelle Taumelscheibendrehung eingestellt werden. Welche Art der Taumelscheibenmischung Dein Modell benötigt, steht in der Anleitung des Modells.
Verwende niemals die Taumelscheibenmischung im Fernsteuersender! Deaktiviere unbedingt sämtliche Mischfunktionen und wähle als Helityp bzw. Taumelscheibentyp immer mechanische Mischung (oftmals bezeichnet mit “normal“, “H1“ or ”1 Servo“) bzw. keine Mischung. Jede Steuerfunktion am Sender darf nur einen Steuerkanal/Servoausgang ansteuern. Die richtige Mischung der Servos übernimmt allein das MICROBEAST PLUS!
Einstellung am Gerät
Farbe und der Zustand der Status LED zeigen Ihnen an, welcher Taumelscheibentyp gerade ausgewählt ist. Falls notwendig, ändere die Art der Mischung durch wiederholtes Betätigen des Heckrotorsteuerknüppels in eine Richtung, so oft bis die Status LED in der entsprechenden Farbe leuchtet:
Status-LED | Taumelscheibenmischung |
---|---|
violett | mechanisch |
rot blinkend | 90° (3 oder 4 servos) |
rot | 120° |
blau blinkend | 140° |
blau | 135°/140°(1:1) |
Wenn die Status LED aus ist, dann wurde einer der Mischerparameter über die StudioX App von Hand geändert. In diesem Fall kann hier aber trotzdem eine der Vorgaben über den Hecksteuerknüppel angewählt werden, z.B. wenn das Gerät in einem anderen Modell verwendet wird. Die individuell erstellte Mischung wird dadurch dann gelöscht!
Einstellung über StudioX App
Wähle die benötigte Taumelscheibenmischung durch Auswahl einer der Vorgaben in der App aus. Falls notwendig kann mit den Schaltflächen +/- die virtuelle Taumelscheibenverdrehung/Phasenverdrehung eingestellt werden (oft z.B. bei Scalehelis mit Mehrblatt-Rotorkopf benötigt). Klicke auf das Zahnradsymbol für die "Erweiterte Ansicht", wenn Du die Geometrie von Hand anpassen willst. Du siehst dann alle hinterlegten Mischwerte.
Virtuelle Taumelscheibenverdrehung
Falls notwendig, kann in den erweiterten Einstellungen der Wert für die Virtuelle Taumelscheibenverdrehung/Phasenverdrehung eingestellt werden (oft z.B. bei Scalehelis mit Mehrblatt-Rotorkopf benötigt). Die Phase kann dabei um bis zu +- 179 Grad verdreht werden. Um den exakt benötigten Wert zu finden wird ein Rotorblatt parallel zur Längsachse des Helis ausgerichtet bzw. parallel zum Heckrohr. Dieses Rotorblatt darf sich nicht bewegen, wenn Nick gesteuert werden. Wenn es das tut, erhöhe/reduziere den Wert für die Phasenverdrehung soweit, bis das Blatt ruhig steht (oder zumindest nahezu - abhängig vom Spiel in der Anlenkung kann es vorkommen, dass das Blatt nie perfekt ruhig steht bzw. auch, weil die Taumelscheibe bei einer 120° Anlenkung immer auch leicht Pitch bewegt, wenn Nick gesteuert wird). Das Rotorblatt muss sich im Prinzip genauso Verhalten, wie bei einem 2-Blatt Rotorkopf! Beachte, dass die Richtung (das Vorzeichen) der Verdrehung die Steuerrichtung bestimmt. Wenn die Verdrehung in die falsche Richtung eingestellt wurde, dann wird z.B. die Nickfunktion plötzlich falsch herum steuern. Steht ein Rotorblatt 90 Grad zum Rumpf, wird es nach hinten ausschlagen, anstatt nach vorne. Verwende dann denselben Wert, aber mit anderem Vorzeichen.
Benutzerdefinierte Mischung
Die Taumelscheibengeometrie kann nahezu beliebig geändert werden, um möglichst alle am Markt erhältlichen Helitypen verwenden zu können. Was man hier auch machen kann ist, die Steuerwege von Roll und Nick anzupassen, wenn z.B. eine mechanische Mischung verwendet wird und die Servos unterschiedliche Steuerausschläge machen und in Folge unterschiedliche zyklische Pitchwinkel erzeugen. (Eine Anpassung der Servowege im Fernsteuersender wäre in diesem Fall falsch, weil die Servos nicht direkt vom Sender angesteuert werden!).
Zusatzinfo: Welche Taumelscheibenmischung benötigt mein Heli?
Der wohl am meisten verbreitete Typ ist die (elektronisch gemischte) 120° Taumelscheibe, z.B. zu finden bei sämtlichen ALIGN T-Rex Helis, aber auch bei SAB Goblin, Mikado Logo, MSH Protos und vielen anderen.
Die mechanische Mischung wurde früher bei Thunder Tiger Raptor Helis verwendet und ist heute noch bei einige Vario Scale oder Trainer Helikoptern zu finden, wird aber immer seltener.
Der Taumelscheibentyp 135°/140° (1:1) ist normalerweise zu wählen, wenn eine "140 Grad" Taumelscheibe benötigt wird. Diese wird oft auch als 135° Taumelscheibe bezeichnet! Eine einheitliche Bezeichnung gibt es hier nicht. Massgebend ist hier die Besonderheit, dass die Anlenkpunkte auf Roll und Nick so verteilt sind, dass alle Servos immer einen gleich großen Ausschlag machen. Dadurch wird die Pitchbewegung unterbunden, wenn Nick gesteuert wird. Diese tritt z.B. bei einer 120° Taumelscheibe auf, weil das hintere Nickservo einen größeren Ausschlag machen muss, als die beiden Rollservos. Zu finden ist dieser Taumelscheibentyp z.B. bei Helis von Shape, JR und Hirobo. Eine "normale" 140° Mischung ist eher unüblich, wird der Vollständigkeit halber hier aber auch zur Verfügung gestellt.