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==Einstellung der Taumelscheibenregelung==
 
==Einstellung der Taumelscheibenregelung==
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'''Im Idealfall ist der Punkt zu finden, an dem beides möglich ist.'''
 
'''Im Idealfall ist der Punkt zu finden, an dem beides möglich ist.'''
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===Parametermenü Punkt C - Aufbäumverhalten===
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Diese Einstellung beeinflusst das dynamische Regelverhalten und ist relativ einfach einzustellen. Schnell geradeaus fliegen und nun ruckartig Pitchinputs geben. Wenn der Heli nicht fahrstuhlmäßig auf- und abgeht, sondern mit der Nase zum Nicken anfängt (eine Delfinbewegung macht), ist die Aufbäumkompensation erhöhen.
 
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===Parametermenü Punkt C - Aufbäumverhalten===
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Hier stellt man die max. Integratoraufladung ein, was nur einen Teil der Regelung umfasst. Diese beeinflusst das dynamische Regelverhalten und ist relativ einfach einzustellen. Schnell geradeaus fliegen und nun ruckartig Pitchinputs geben. Wenn der Heli nicht fahrstuhlmäßig auf- und abgeht, sondern mit der Nase zum Nicken anfängt (eine Delfinbewegung macht), ist die Aufbäumkompensation erhöhen.
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Wenn man sie zu hoch einstellt, fühlt sich der Heli (so wie schon bei zu hoher Gesamtempfindlichkeit) sehr "synthetisch" an, also überhaupt nicht mehr wie ein Paddelkopf. Hier ist einfach wieder ausprobieren angesagt. Bei den Helis die ich so getestet hab, war immer so die Mittelstellung (rot, blau blinkend) Ok. Bei blau fühlt sich's dann meist "komisch" an. Einfach mal selbst probieren, da kann man nicht großartig was "verstellen". Und wie gesagt, das ist ein Teilbereich der Regelung. Also wenn man z.B. Poti 1 erhöht, welches ja die Gesamtempfindlichkeit umfasst, dann ändert sich dieser Wert hier bei Punkt C auch. Man stellt hier keinen Absolutwert ein, sondern nur einen Anteil (so wie es auch beim HeadingLock Anteil vom Heck der Fall ist - Parameter Punkt D).
 
Wenn man sie zu hoch einstellt, fühlt sich der Heli (so wie schon bei zu hoher Gesamtempfindlichkeit) sehr "synthetisch" an, also überhaupt nicht mehr wie ein Paddelkopf. Hier ist einfach wieder ausprobieren angesagt. Bei den Helis die ich so getestet hab, war immer so die Mittelstellung (rot, blau blinkend) Ok. Bei blau fühlt sich's dann meist "komisch" an. Einfach mal selbst probieren, da kann man nicht großartig was "verstellen". Und wie gesagt, das ist ein Teilbereich der Regelung. Also wenn man z.B. Poti 1 erhöht, welches ja die Gesamtempfindlichkeit umfasst, dann ändert sich dieser Wert hier bei Punkt C auch. Man stellt hier keinen Absolutwert ein, sondern nur einen Anteil (so wie es auch beim HeadingLock Anteil vom Heck der Fall ist - Parameter Punkt D).
 
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Um es nochmals zu wiederholen: Bei zu niedrieger Gesamtempfindlichkeit entwickelt der Heli insgesamt Eigenleben, fliegt nicht mehr sauber geradeaus, bäumt auf wenn man schnell vorwärts fliegt oder Pitch reinschiebt usw. Die Integratoraufladung, die man hier an diesem Punkt einstellt, beeinflusst nur das dynamische Regelverhalten, also wenn sich Einflüsse schlagartig ändern, daher ist hier ein schneller Wechsel der Pitchinputs bei Vorwärtsfahrt erforderlich, um den Einfluss dieses Parameters beurteilen zu können. Wenn sich das Verhalten aber mit diesem Punkt nicht abstellen lässt, dann wieder zurück zum Anfang -> eine zu niedrige TS-Empfindlichkeit kann auch schuld daran sein, wenn der Heli nicht sauber die Spur hält. Denn wie gesagt, das beeinflusst ja diesen Punkt mit, und wenn die Empfindlichkeit insgesamt so gering ist, so dass der Heli von Haus aus unsauber fliegt, dann kann man schwer sagen, ob die "Delfinbewegung" von zu niedriger I-Aufladung oder einfach nur von zu niedriger Empfindlichkeit kommt.
 
Um es nochmals zu wiederholen: Bei zu niedrieger Gesamtempfindlichkeit entwickelt der Heli insgesamt Eigenleben, fliegt nicht mehr sauber geradeaus, bäumt auf wenn man schnell vorwärts fliegt oder Pitch reinschiebt usw. Die Integratoraufladung, die man hier an diesem Punkt einstellt, beeinflusst nur das dynamische Regelverhalten, also wenn sich Einflüsse schlagartig ändern, daher ist hier ein schneller Wechsel der Pitchinputs bei Vorwärtsfahrt erforderlich, um den Einfluss dieses Parameters beurteilen zu können. Wenn sich das Verhalten aber mit diesem Punkt nicht abstellen lässt, dann wieder zurück zum Anfang -> eine zu niedrige TS-Empfindlichkeit kann auch schuld daran sein, wenn der Heli nicht sauber die Spur hält. Denn wie gesagt, das beeinflusst ja diesen Punkt mit, und wenn die Empfindlichkeit insgesamt so gering ist, so dass der Heli von Haus aus unsauber fliegt, dann kann man schwer sagen, ob die "Delfinbewegung" von zu niedriger I-Aufladung oder einfach nur von zu niedriger Empfindlichkeit kommt.
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'''Abschließender Hinweis'''
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Wenn das Wobbeln, Nachpendeln, Wippen einfach nicht abzustellen ist, dann kann dies auch an zu langsamen Servos liegen, die Anlenkgeometrie nicht ganz passen, die Rotorblätter zuviel Vorlauf haben, die Kopfdämpfung zu hart sein, zu wenig Kopfdrehzahl, evtl. das MICROBEAST fester lagern ....
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Fast jeder Heli fliegt eigentlich mit der Werkseinstellung (ausser evtl. die ganz Kleinen). Ein Verändern der beschriebenen Parameter stellt nur eine Feineinstellung dar und bis auf wenige Ausnahmen kann man die Regelung nicht so dermaßen verstellen, dass der Heli (zumindest für einen einigermaßen geübten Piloten) unfliegbar wird. Wenn, egal was man auch macht und wo man dreht, der Heli immer dasselbe Verhalten zeigt, so sollte man unbedingt die mechanischen Gegebenheiten überprüfen.
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===Parametermenü Punkt B - Steuercharakteristik===
 
===Parametermenü Punkt B - Steuercharakteristik===
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==Einstellung des Heckgyro ==
 
==Einstellung des Heckgyro ==
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   '''Hier ist unbedingt die angegebene Reihenfolge einzuhalten!''' Es bringt z.B. nichts, am Stoppverhalten
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   '''Important:''' Tail setup has to be done in order. Don't try to tweak the tail stopping behaviour with dial 3 or play with the heading lock
   über Poti3 zu arbeiten oder mit dem Headinglock - Anteil zu experimentieren, wenn die Einstellung
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   gain before dialing in the gyro gain. It is fundamentally more important to find the maximum sensitivity for any given heli first.
  der Gesamtverstärkung noch gar nicht passt. Beim Heckgyro ist es essentiell wichtig, in erster
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  Linie die maximale Empfindlichkeitseinstellung zu finden, bevor man sich dem Feintuning widmet.'''
       
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