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* | * Der HeadingLock-Anteil des Heckkreisels ist zu hoch. Reduzieren Sie diesen über [[Manuals:MB_Plus:Parameter_menu_D/de|Parametermenü Einstellpunkt '''D''']] schrittweise und erhöhen Sie im Gegenzug die Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) über den Fernsteuersender. | ||
* | * Wegen mechanischer Probleme kann der Heckkreisel den Anstellwinkel des Heckrotors nicht sauber kontrollieren. Stellen Sie sicher, dass die Heckanlenkung perfekt leichtgängig und spielfrei ist. Verwenden Sie darüberhinaus unbedingt ein spezielles Heckservo, das für diesen Anwendungszweck vorgesehen ist, entsprechend schnell, stark und präzise ist und eine hohe Ansteuerfrequenz erlaubt. Hängen Sie ggf. testweise das Anlenkgestänge weiter innen am Servohorn ein.<br /> | ||
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Revision as of 11:20, 16 May 2017
Der Heli rollt/dreht sich nicht schnell genug bei vollem Steuerknüppelausschlag. Wie kann man das ändern?
Die Drehrate wird allein über den Steuerknüppelausschlag am Sender vorgegeben. Wenn man also im Sender den möglichen Knüppelausschlag vergrößert/verkleinert z.B. per DualRate Funktion oder durch Verändern des Servowegs für den entsprechenden Kanal, so ändert sich die Drehrate entsprechend.
Die einzelnen Phasen bei Parametermenü Einstellpunkt B sind eine Mischung aus Expo und einer bestimmten Drehrate. Da die eingestellten Werte nicht zahlengenau auf die unterschiedlichen Sendertypen passen empfehlen wir, falls eine eigene Einstellung per Fernsteuerung bevorzugt wird, Parametermenü Einstellpunkt B auf blau zu stellen, im Sender mit ca. 25% Expo auf den zyklischen Funktionen und 40% Expo auf dem Hecksteuerknüppel zu beginnen (mit negativem Vorzeichen bei Futaba) und den Servoweg auf ca. 70-80% zu reduzieren und sich dann allmählich an das gewünschte Steuerverhalten heranzutasten. Mit der Einstellung blau sind alle internen Kurvenfunktionen deaktiviert. Bei 100% Steuerknüppelausschlag wird das System den Heli auf Roll und Nick mit ca. 300°/Sekunde drehen, auf dem Heck mit ca. 600°/Sekunde (je nach Senderfabrikat können diese Werte variieren).
Es wird oft danach gefragt, welche Werte hinter den einzelnen Vorgaben von versteckt sind Parametermenü Einstellpunkt B, damit diese im Sender eingestellt werden können. Hierzu ist anzumerken, dass eine solche Angabe sinnlos ist, da jeder Fernsteuerhersteller eigene Kurvenberechnungen und Steuerknüppelskalierungen hat. Zahlenwerte von einem Senderfabrikat stimmen üblicherweise nicht mit denen eines anderen Senderfabrikats überein. Übernimmt man die Werte des MICROBEAST / MICROBEAST PLUS in die Sendereinstellung, wird man nicht das identische Flugverhalten erreichen. Besser ist es über die StudioX Software ein benutzerdefiniertes Steuerverhalten anzulegen. Hier können dann die voreingestellten Werte von den Presets direkt übernommen und je nach Wunsch angepasst werden. Diese Werte können Sie ablesen, wenn Sie in StudioX bei Parametermenü Einstellpunkt B den Mauszeiger für einige Sekunden über der entsprechenden Status LED Farbe halten.
- Beachten Sie, dass weder die Einstellung des zyklischen Regelwegs (Setupmenü Einstellpunkt J) noch die Einstellung der Taumelscheibenbegrenzung (Setupmenü Einstellpunkt L) Einfluss auf die Drehrate haben. Setupmenü Punkt L hat lediglich insoweit Bedeutung für die Drehrate, dass eine zu große Limitierung des Taumelscheibenausschlags auch das zyklische Pitch begrenzt und daher die gewünschte Drehrate wegen der Begrenzung nicht erreicht werden kann, weil das System nicht den notwendigen Ausschlag einstellen kann. Dieser Umstand sollte aber nicht dazu verleiten, Setupmenü Einstellpunkt L zur Reduzierung der Drehrate zu verwenden! Stellen Sie bei Punkt L immer so viel Ausschlag wie möglich ein. Andernfalls kann dies das Flugverhalten wesentlich beeinträchtigen. Wenn Sie die Drehrate des Helikopters reduzieren möchten reduzieren Sie wie oben beschrieben den Steuerweg im Sender oder setzen Sie in Parametermenü Einstellpunkt B das Steuerverhalten auf eine niedrigere Stufe.
Der Helikopter wippt/"wobbelt" auf der Roll- und Nickachse
Selbst wenn Drehregler 1 (Taumelscheibenempfindlichkeit) heruntergedreht wird tritt kaum Besserung ein.
Wenn die Einstellung der Taumelscheibenempfindlichkeit keinen Einfluss hat und somit der Helikopter auch mit wenig Regelverstärkung unruhig ist, lässt dies auf ein mechanisches Problem schließen. Folgende Ursachen wären denkbar:
- Das Übersetzungsverhältnis der Rotorkopfanlenkung ist nicht gut für den Flybarlessbetrieb geeignet und selbst minimale Servobewegungen verursachen große Blattausschläge. Stellen Sie bei Setupmenü Einstellpunkt J unbedingt genau 6° zyklischen Ausschlag ein. Die Status LED muss dabei blau leuchten. Falls das nicht der Fall ist, müssen Sie die Hebelübersetzung verändern, z.B. indem Sie die Anlenkgestänge an den Taumelscheibenservos weiter innen am Servohorn einhängen oder indem Sie die Kugelbolzen am Taumelscheibenaussenring verlängern oder am Taumelscheibeninnenring verkürzen.
- Die Rotorblätter sind nicht für den Flybarlessbetrieb geeignet und verursachen ein Übersteuern. Verwenden Sie möglichst neutrale Rotorblätter, speziell für den Flybarlessbetrieb.
- Die Anlenkung ist nicht leichtgängig und blockiert. Prüfen Sie, ob die beweglichen Teile wie Kugelgelenke, Blattgriffe und Taumelscheibe in bestimmten Positionen schwergängig sind oder klemmen. Fetten Sie ausserdem die Drucklager und Dämpfungsgummis des Rotorkopfs ausreichend ein und stellen Sie sicher, dass die Drucklager richtig herum montiert sind.
- Der Rotorkopf hat eine Unwucht. Probieren Sie zuerst, ob ein Lockern der Rotorblattbefestigungsschrauben Abhilfe schafft, indem sich die Rotorblätter durch die Fliehkraft korrekt ausrichten können. Ansonsten prüfen Sie, ob die Rotorblätter korrekt gewuchtet sind und testen Sie ggf. ein anderes Rotorblattfabrikat.
Beim Rückwärtsfliegen schlägt das Heck schlagartig um
- Zu wenig Heckkreiselempfindlichkeit. Erhöhen Sie die Empfindlichkeit bis zum maximal möglichen Wert, so wie hier beschrieben. Stellen Sie auch sicher, dass der Heckkreisel tatsächlich im HeadingLock Modus geflogen wird (im Normal-Modus ist es nahezu unmöglich rückwärts zu fliegen!).
- Das Heck erzeugt nicht genug Schub, so dass der Kreisel nicht gegen den Winddruck ankämpfen kann. Prüfen Sie zuerst die Pitchanstellwinkel des Heckrotors und reduzieren Sie ggf. den maximal möglichen Anstellwinkel mit Setupmenü Einstellpunkt E um zu verhindern, dass das die Anströmung am Heck wegen zu großem Anstellwinkel der Rotorblätter abreißt. Verwenden Sie im übrigen andere (größere) Heckrotorblätter oder erhöhen Sie die Heckrotordrehzahl, um eine bessere Heckwirkung zu erzielen.
Das Heck wandert bzw. schwingt langsam und unregelmäßig im Schwebeflug
- Der HeadingLock-Anteil des Heckkreisels ist zu hoch. Reduzieren Sie diesen über Parametermenü Einstellpunkt D schrittweise und erhöhen Sie im Gegenzug die Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) über den Fernsteuersender.
- Wegen mechanischer Probleme kann der Heckkreisel den Anstellwinkel des Heckrotors nicht sauber kontrollieren. Stellen Sie sicher, dass die Heckanlenkung perfekt leichtgängig und spielfrei ist. Verwenden Sie darüberhinaus unbedingt ein spezielles Heckservo, das für diesen Anwendungszweck vorgesehen ist, entsprechend schnell, stark und präzise ist und eine hohe Ansteuerfrequenz erlaubt. Hängen Sie ggf. testweise das Anlenkgestänge weiter innen am Servohorn ein.
During slow hovering pirouettes the helicopter is rolling out.
The pirouette optimization setting may be wrong:
- MICROBEAST/AR7x00BX: Adjust the pirouette optimization at Setup menu point N correctly.
- MICROBEAST PLUS: Check if mounting orientation is setup correctly at Setup menu point A. Note that mounting orientation is setup differently compared to older devices!
Apart from this also make sure the helicopter is well balanced (center of gravity setup correctly?) and servos are trimmed properly.
Helicopter tips over when trying to take off or tilts to one side in flight.
- Please check whether everything works properly on the ground. When giving collective pitch input the swash should move up and down properly. When giving cyclic input it should return to zero after a few seconds. This is also especially after turning on Idle up or switching between flight conditions in the transmitter. Make sure that there are no trims, mixers, etc. in any flight condition and also make sure that the sensor directions for aileron and elevator are setup correctly (Setup menu point M)!
- When taking off do not use too much cyclic input. Just let the motor come up to speed and then quickly give pitch input. Only when the helicopter is airborne the system can operate and control commands. If the helicopter sits on the ground, however, a stick input(= command to rotate the heli) would have no effect and the system would increase the cyclic pitch more and more desperately to perform a rotational movement. As soon as the helicopter will get "light" by increasing the collective pitch it will tip over abruptly. So always make sure that the swash is aligned straight during starting procedure!
- Tilting in flight: Remove the main rotor blades and let the helicopter run in all speeds on the ground (beware of the rotating parts!). Again the swash should move straight up and down when giving pitch inputs. If at a certain speed it starts to tilt in one direction and this will depend on the rotor speed then that is almost certainly a vibration problem which confuses the sensors in the MICROBEAST. Trying different adhesive pads might help (smoother or firmer mount) or installing the unit in another location. But especially in the electric helicopter that brings in most cases nothing and there certainly is an error somewhere on the helicopter.
- This can be: slightly bent hub of the tail rotor, jammed or defective ball bearings, tail blades / tail rotor is not properly balanced, engine bell not balanced / comes at a certain speed to vibrate or motor bearings damaged making the motor shaft vibrate, slipped ball bearings in the torque tube tail drive system or installed in the wrong position, main gear wobbles / unbalanced; motor shaft bends and runs rough, ... actually everything that rotates on the helicopter can be the cause of such a vibration. On electric helicopter you normally should not hear, feel or see any mayor vibration (no vibrating tail fin or skids). Then it should normally be possible to attach the MICROBEAST only with a very thin adhesive pad on electric helis. On nitro helis the situation can be slightly different as the motors do shake the more or less. This can lead to shaking of the MICROBEAST unit itself and will make the rotor pane wobble. So here trying different pads or a sandwich made of two pads and a metal plate may help to stabilize the unit better. Also the wiring can be the cause of such a shaking. But when the swash tilts as explained above the cause normally is some very high frequent (abnormal) vibration and trying around with different kinds of gyro pads only disguises the real cause and may not help 100%.
- Is the movement, however, abruptly or suddenly (similar to the twitch in a radio interference) this can especially be caused by static charges from the rear belt. Here a uniform electric potential across the entire helicopter should be done. The use of graphite spray, using a different rear belt or simply changing the belt tension can help.
- One could also consider a voltage fluctuation of the receiver power supply. It is necessary that this is stable enough, especially in terms of duration and whether the cable cross-sections and the connecting system are of sufficient size. The power supply should be dimensioned at least twice or three times as strong as expected since very high current peaks can occur in milliseconds which make the voltage sag dangerously low. In this context it may happen that the helicopter flies normally for a few minutes and then suddenly turns or rolls away in flight or even after landing the swash plate turns by itself to one direction. This is a sign that the MICROBEAST made a quick reboot in flight but because of the severity or duration of power failure it could not completely reload all calibration and sensor data. In this case the cause must be found and rectified and it mustn't/shouldn't be flown anymore since the receiving system was apparently close to a total failure.
Please note: A slight tilt of the swash plate when the heli is standing on the ground is absolutely normal. When carrying the heli or steering the sticks on the ground the system tries to perform the necessary commands. But as the helicopter will not move as intended the system will maintain and even increase the servo movement in order to turn the helicopter. Only after approx. 30 seconds without moving the helicopter or touching the sticks, the swash will return to its normal position as the systems slowly clears its "memory". The exact amount of time for this depends on the position of the thrust stick. In the middle position is the discharge at the fastest. So if possible always keep the thrust stick in center position when the heli is on the ground so that the swash plate stays leveled. Once the helicopter is airborne you won't see or feel any of these effects as now the control loop can operate as intended. As described here to center the swashplate you can also move the cyclic stick(s) to full deflection once. Only if the swash moves downright by itself to full-stop even after correcting with the sticks and only cycling power off and on resolves this problem, check that your transmitter does not send any unwanted control commands (trimming active, stick pots worn out, ...). If this is not the case please contact support as maybe there is some problem with the sensors then.
Status-LED flashes in operation mode, i.e. after landing.
The flashing Status-LED shows that a software-reset occurred during operation. This can have different reasons:
- The receiver power supply does not seem to be sufficient. The voltage during operation dropped in a critical area (<3.5 Volts). Use a stable power supply and make sure that the wiring and plugs are dimensioned big enough and feature low contact resistance. On large helicopters we recommend to use the MICROBEAST PLUS HD with high power input.
- A reset can be triggered due to a transfer of high voltage. Take measures to prevent static discharges.
The helicopter drifts slowly around its vertical axis. The rudder servo creeps to maximum deflection slowly.
When using Heading Lock mode the system compares the rotation rate of the helicopter with the commanded rotation rate from the stick input all the time. So basically this can have two reasons:
1) Gyro is measuring a rotation even if there is none. This can happen from hard vibrations disturbing the sensor measurement or also by gyro drift due to high temperature change or a defective sensor. As with other electrical devices make sure to give the system time to acclimatize before powering it up, especially when flying on a cold winter day or during a hot summer.
2) Stick is commanding a rotation even when it seems to be in center position. Check all your trimmings on the transmitter. They must be 0 in all flight modes. Make sure to keep the sticks centered during power up as the system learns stick center positions each time it performs the init sequence. This is necessary because most often stick potentiometer positions vary slightly, i.e. due to different ambient temperature. This issue can solved by using stick deadband but to keep deadband as low as possible and to increase overall performance MICROBEAST / MICROBEAST PLUS learns stick position directly before flying. However, if you see your sticks do not center properly, i.e. when pushing and releasing the stick softly the servo starts to creep into one direction and only will stop when tapping the stick into the opposite direction, then you can increase the Stick Deadband at Parameter menu point E.