Translations:Manuals:MB Plus:Parametermenu D/1/de: Difference between revisions
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Wenn das Heck selbst in der Einstellung „sehr hoch“ nicht konstant dreht oder im Schnellflug gar nicht ganz herumdreht, dann kann dies möglicherweise auf eine mechanische Ursache zurückzuführen sein. Stellen Sie sicher, dass die maximalen Anstellwinkel am Heckrotor weder zu groß noch zu klein sind. Zu große Anstellwinkel können zu einem Strömungsabriss am Heckrotor führen. Der Heckrotor erzeugt dann kaum noch Schub, ähnlich wie bei zu kleinem Anstellwinkel. | Wenn das Heck selbst in der Einstellung „sehr hoch“ nicht konstant dreht oder im Schnellflug gar nicht ganz herumdreht, dann kann dies möglicherweise auf eine mechanische Ursache zurückzuführen sein. Stellen Sie sicher, dass die maximalen Anstellwinkel am Heckrotor weder zu groß noch zu klein sind. Zu große Anstellwinkel können zu einem Strömungsabriss am Heckrotor führen. Der Heckrotor erzeugt dann kaum noch Schub, ähnlich wie bei zu kleinem Anstellwinkel. Prüfen Sie ausserdem die gesamte Heckmechanik und Heckanlenkung auf Leichtgängigkeit. Stellen Sie sicher, dass das Heckservo stark genug ist und mit ausreichend Strom versorgt wird (lange Zuleitungen führen zu hohem Spannungsverlust!). Achten Sie ausserdem darauf, dass das Heckservo in der eingestellten Maximalposition nicht kraftlos wird. Dies kann passieren, wenn der mögliche einstellbare Impulsbereich größer ist, als dies für das Servo zulässig ist. Möglicherweise kann der Heckrotor auch nicht den notwendigen Schub aufbringen, weil die Heckrotorblätter zu klein oder zu weich sind oder weil die Drehzahl des Heckrotors zu niedrig ist!<br /> | ||
Prüfen Sie ausserdem die gesamte Heckmechanik und Heckanlenkung auf Leichtgängigkeit. Stellen Sie sicher, dass das Heckservo stark genug ist und mit ausreichend Strom versorgt wird (lange Zuleitungen führen zu hohem Spannungsverlust!). Achten Sie ausserdem darauf, dass das Heckservo in der eingestellten Maximalposition nicht kraftlos wird. Dies kann passieren, wenn der mögliche einstellbare Impulsbereich größer ist, als dies für das Servo zulässig ist. Möglicherweise kann der Heckrotor auch nicht den notwendigen Schub aufbringen, weil die Heckrotorblätter zu klein oder zu weich sind oder weil die Drehzahl des Heckrotors zu niedrig ist!<br /> | |||
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Um allgemein eine bessere Wirkung des Heckkreisels zu erzielen stellen Sie sicher, dass das Heck mechanisch gut abgestimmt ist. Wenn die maximal mögliche Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) sehr niedrig ist und der Heckkreisel sehr früh anfängt zu überkompensieren (das Heck fängt an schnell zu schwingen), dann hängen Sie das Heckanlenkgestänge am Servohorn weiter innen ein, um eine feinfühligere Steuerauflösung am Servo zu erhalten. Wenn andererseits der Heckkreisel selbst mit einer sehr hohen (oder sogar bei maximaler) Heckkreiselempfindlichkeit das Heck nicht perfekt auf der Stelle hält, das Heck bei abrupten Pitchbewegungen wegdreht oder das Heck im schnellen Rückwärtsflug oftmals umschlägt, dann ist das Heckservo möglicherweise zu langsam. Hängen Sie in diesem Fall das Anlenkgestänge weiter aussen ein, verwenden Sie andere (größere) Heckblätter oder sorgen Sie für eine höhere Drehzahl des Heckrotors. Eine Veränderung des HeadingLock-Anteil bringt in diesen Fällen kaum Abhilfe, da dieser Anteil nur bei schnellen Bewegungen keine Wirkung entfaltet.}}<br /> | Um allgemein eine bessere Wirkung des Heckkreisels zu erzielen stellen Sie sicher, dass das Heck mechanisch gut abgestimmt ist. Wenn die maximal mögliche Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) sehr niedrig ist und der Heckkreisel sehr früh anfängt zu überkompensieren (das Heck fängt an schnell zu schwingen), dann hängen Sie das Heckanlenkgestänge am Servohorn weiter innen ein, um eine feinfühligere Steuerauflösung am Servo zu erhalten. Wenn andererseits der Heckkreisel selbst mit einer sehr hohen (oder sogar bei maximaler) Heckkreiselempfindlichkeit das Heck nicht perfekt auf der Stelle hält, das Heck bei abrupten Pitchbewegungen wegdreht oder das Heck im schnellen Rückwärtsflug oftmals umschlägt, dann ist das Heckservo möglicherweise zu langsam. Hängen Sie in diesem Fall das Anlenkgestänge weiter aussen ein, verwenden Sie andere (größere) Heckblätter oder sorgen Sie für eine höhere Drehzahl des Heckrotors. Eine Veränderung des HeadingLock-Anteil bringt in diesen Fällen kaum Abhilfe, da dieser Anteil nur bei schnellen Bewegungen keine Wirkung entfaltet.}}<br /> |
Revision as of 13:19, 9 June 2015
Unter Einstellpunkt D können Sie den HeadingLock-Anteil für die Heckregelung bestimmen. Dieser Anteil ist aktiv, wenn der Heckkreisel im HeadingLock-Modus betrieben wird und bestimmt, wie stark der Heckkreisel versucht eine per Knüppel vorgegebene Drehrate zu halten. Ist der HeadingLock-Anteil zu niedrig, so äußert sich dies in einer ungleichmäßigen Heckdrehrate während Fahrtpirouetten und/oder Seitenwind. Gegen den Wind dreht das Heck dann langsamer, als mit dem Wind. Ist der HeadingLock-Anteil zu hoch, kann es vorkommen, dass schnelle Richtungswechsel sich nicht mehr sauber steuern lassen und das Heck nur noch verzögert reagiert. Ein zu hoher HeadingLock-Anteil führt außerdem zu langsamem Heckpendeln im Schwebe- oder Rundflug. Beachten Sie, dass dies oft aber auch nur ein Zeichen für eine schwergängige Heckmechanik oder ein zu langsames oder nicht spielfreies Heckservo ist!
Einstellpunkt D beeinflusst nur einen Teil der Regelung des Heckkreisels. Die Gesamtempfindlichkeit (Wirkstärke) des Heckkreisels muss über den Fernsteuersender eingestellt werden, so wie unter Einfliegen und anpassen der Parameter beschrieben. Damit verbunden wird auch über den Sender ausgewählt, ob überhaupt im HeadingLock-Modus geflogen wird.
- Erfliegen Sie immer zuerst die maximal mögliche Heckkreiselempfindlichkeit (im HeadingLock Modus) bevor Sie den HeadingLock-Anteil verändern.
- Wurde der HeadingLock-Anteil verändert muss üblicherweise die Heckkreiselempfindlichkeit nochmals leicht angepasst werden!
Die Auswahl des jeweils nächsten Einstellwertes erfolgt durch Bewegung des Heckrotorsteuerknüppels in eine Richtung. Die momentan gewählte Einstellung wird durch die Farbe der Status LED signalisiert.
Status LED | Heck HeadingLock-Anteil |
---|---|
violett | sehr niedrig |
rot blinkend | niedrig |
rot | mittel |
blau blinkend | hoch |
blau | sehr hoch |
aus | eigene |
Über die Option „eigener“ kann ein HeadingLock-Anteil ausgewählt werden, der mittels der StudioX Software und dem optional erhältlichen USB2SYS Interface beliebig editiert werden kann.
Zusatzinformation
Wenn das Heck selbst in der Einstellung „sehr hoch“ nicht konstant dreht oder im Schnellflug gar nicht ganz herumdreht, dann kann dies möglicherweise auf eine mechanische Ursache zurückzuführen sein. Stellen Sie sicher, dass die maximalen Anstellwinkel am Heckrotor weder zu groß noch zu klein sind. Zu große Anstellwinkel können zu einem Strömungsabriss am Heckrotor führen. Der Heckrotor erzeugt dann kaum noch Schub, ähnlich wie bei zu kleinem Anstellwinkel. Prüfen Sie ausserdem die gesamte Heckmechanik und Heckanlenkung auf Leichtgängigkeit. Stellen Sie sicher, dass das Heckservo stark genug ist und mit ausreichend Strom versorgt wird (lange Zuleitungen führen zu hohem Spannungsverlust!). Achten Sie ausserdem darauf, dass das Heckservo in der eingestellten Maximalposition nicht kraftlos wird. Dies kann passieren, wenn der mögliche einstellbare Impulsbereich größer ist, als dies für das Servo zulässig ist. Möglicherweise kann der Heckrotor auch nicht den notwendigen Schub aufbringen, weil die Heckrotorblätter zu klein oder zu weich sind oder weil die Drehzahl des Heckrotors zu niedrig ist!
Um allgemein eine bessere Wirkung des Heckkreisels zu erzielen stellen Sie sicher, dass das Heck mechanisch gut abgestimmt ist. Wenn die maximal mögliche Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) sehr niedrig ist und der Heckkreisel sehr früh anfängt zu überkompensieren (das Heck fängt an schnell zu schwingen), dann hängen Sie das Heckanlenkgestänge am Servohorn weiter innen ein, um eine feinfühligere Steuerauflösung am Servo zu erhalten. Wenn andererseits der Heckkreisel selbst mit einer sehr hohen (oder sogar bei maximaler) Heckkreiselempfindlichkeit das Heck nicht perfekt auf der Stelle hält, das Heck bei abrupten Pitchbewegungen wegdreht oder das Heck im schnellen Rückwärtsflug oftmals umschlägt, dann ist das Heckservo möglicherweise zu langsam. Hängen Sie in diesem Fall das Anlenkgestänge weiter aussen ein, verwenden Sie andere (größere) Heckblätter oder sorgen Sie für eine höhere Drehzahl des Heckrotors. Eine Veränderung des HeadingLock-Anteil bringt in diesen Fällen kaum Abhilfe, da dieser Anteil nur bei schnellen Bewegungen keine Wirkung entfaltet.
Durch Druck auf den Taster speichern Sie die Einstellung und gelangen zu Einstellpunkt E.