Translations:MICROBEAST PLUS RPM Governor - How to setup a Castle Creations ESC/13/de
(4) Gib bei Einstellpunkt B vorsichtig Gas, soweit bis der Motor anläuft. Dies macht man am besten, indem man den Endpunkt/Servoweg im Sender etwas reduziert. Sobald der Motor anläuft, erhöhe den Wert wieder ein kleines Stück, soweit bis der Motor stoppt. Die Status LED am MICROBEAST PLUS muss blau leuchten, das zeigt dass die Gasposition eingelernt wurde.
(5) Wechsle durch kurzen Tastendruck zu Einstellpunkt C und bring den Gassteuerknüppel in Vollgasposition. Wieder wird die Status LED blau leuchten und damit signalisieren, dass die Vollgasposition erkannt wurde. Drücke zur Bestätigung erneut kurz auf den Taster.
(6) Die letzte Einstellung die am Fernsteuersender vorgenommen werden muss ist die Bestimmung der Gasvorwahl bzw. der gewünschten Drehzahlen in den einzelnen Flugphasen. Wenn Du den Gassteuerknüppel bewegst, siehst Du wie die Status LED die Farbe wechselt: in der "Motor aus" Position ist sie ausgeschaltet, bei geringem Steuerausschlag leuchtet sie blau, dann ist sie über fast den gesamten Stuerbereich rot und schließlich bei Erreichen der Vollgasposition wechselt sie zu violett. Diese LED Anzeige kann als Indikator zur Einstellung der Gaskurven verwenden.
In der 1. Flugphase stellen wir als Gaskurve eine Gerade ein, die über den gesamten Bereich 0% beträgt. So wird der Motor niemals anlaufen, egal wie der Gasknüppel bewegt wird. Diese Flugphase wird also zum einschalten und herumtragen des Modells verwendet.
Stelle in den anderen Flugphasen ebenfalls waagrechte Geraden ein. Die prozentuale Höhe richtet sich nach der gewünschten Drehzahl in der jeweiligen Flugphase und ist entsprechend der Tabelle aus der MICROBEAST PLUS Anleitung zu entnehmen. In diesem Beispiel verwenden wir 1800U/min = 45%, 2080U/min = 52% and 2000U/min = 50%. Wenn wir in eine dieser Flugphasen schalten wird die Status LED rot aufleuchten. Später im Betrieb schalten wir auf eine dieser Flugphasen um, wenn der Heli startbereit ist, und der Motor wird langsam hochdrehen, soweit bis die angewählte Rotordrehzahl erreicht ist.
Desweiteren kann noch für die Autorotationsphase eine Gerade mit 10% Höhe eingestellt werden (oder ein entsprechender Festwert, je nach Fabrikat) im Sender eingestellt werden. Wenn in diese Phase geschaltet wird, muss bei Einstellpunkt D die Status LED blau leuchten. Im Betrieb wird in dieser Phase der Motor zwar ausgeschaltet, läuft aber beim Zurückschalten in eine Drehzahlvorwahl schneller wieder an, als wie wenn der Motor über Flugphase 1 (mit den 0%) ausgeschaltet wird. So kann man beim üben von Autorotationslandungen schnell wieder Gas geben, falls die Landung droht zu missglücken.
Fertig! Schalte unbedingt in die "Motor aus" Flugphase, bevor Du weitermachst! Der Motor würde ansonsten spätestens bei Verlassen des Menüs anlaufen. Stell jetzt noch die Einstellpunkte E, F, G und H wie im Handbuch beschrieben ein. Danach kann ein erster kurzer Test gemacht werden, soabld das Einstellmenü verlassen wurde: Schalte in eine andere Flugphase zur Drehzahlvorwahl. Der Motor sollte jetzt anlaufen und nach einer kurzen Stabilisierungsphase sollte die Drehzahl sanft aber dennoch zügig hochlaufen. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, wenn der Motor anfangs etwas hackelig läuft oder die Drehzahl etwas pumpt. Wenn später die Rotorblätter montiert und damit Last auf dem System ist, wird man davon nichts mehr merken). Falls es sehr lange dauert (mehrere Sekunden) bis sich der Motor überhaupt in Gang setzt oder der Motor gar nicht anläuft, dann wurde die "Motor aus" Position bei Einstellpunkt B vermutlich nicht nah genug zu dem tatsächlichen Startpunkt eingestellt. Geh nochmals zu Einstellpunkt B vom Drehzahlregler Einstellmenü und justieren die "Motor aus" Stellung erneut.