FAQs and troubleshooting

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Allgemeine Fragen

Der AR7200BX von meinem Blade Helikopter wird unter StudioX nicht unterstützt

Die AR7200BX auf den Blade Helikoptern wurden von den Parametern her speziell auf diese Modelle abgestimmt und sind nicht mit den Einstellungen von StudioX kompatibel. Damit Sie diese Geräte mit StudioX eingestellen können, besteht aber die Möglichkeit die Standard AR7200BX Firmware auf diese Geräte zu laden. Beachten Sie, dass Sie sich dann aber in Zukunft an die Original AR7200BX Bedienungsanleitung halten müssen. Falls Sie einmal einen Reset auf die Werkseinstellungen durchführen, wird dies nicht mehr die Blade Grundeinstellungen laden, sondern die Standard Werkseinstellung!

Durch ein Update auf die Firmware Version 3.1.0 gehen die momentanen Einstellungen des Geräts nicht verloren. Sobald diese Firmware aufgespielt ist, kann der AR7200BX mit StudioX eingestellt werden und es können Sicherungen erstellt und wiederhergestellt werden. Falls Sie auch noch auf Version 4.0.14 updaten möchten, erstellen Sie vorher unbedingt einen Restore point . Da dieses Update neue Funktionen umfasst und damit eine neue Parameterkonfiguration, werden hier die Einstellungen auf dem Gerät durch das Update gelöscht. Nach dem Update können Sie aber den vorher gespeicherten Restore Point wieder laden und so die Einstellungen wiederherstellen.

Servos für den Flybarless Betrieb

Welche Servos können in Verbindung mit dem SPEKTRUM AR7200BX / AR7210BX /AR7300BX verwendet werden?

Grundsätzlich kann jedes Servo verwendet werden. Für die Auswahl des richtigen Servos gilt als Faustregel: So kräftig wie nötig und so schnell wie möglich.

Die Taumelscheibenservos sollten eine Stellkraft (nicht Haltekraft!) von mindestens dem 3-4fachen Heligewicht aufweisen. Die Stellgeschwindigkeit sollte 0,10s/45° sein oder aber am besten auch viel, viel schneller. Ausserdem sollte das Servo stellgenau sein sowie wenig Getriebespiel und geringes Deadband haben. Und es sollte ein Digitalservo sein, das eine Ansteuerfrequenz von 200Hz oder höher unterstützt. Insgesamt muss das Servo die Steuersignale vom System so schnell und präzise wie nur möglich umsetzen.
Als Heckservo kann man jedes am Markt erhältliche Heckservo verwenden. Hier gibt es keinen Unterschied im vergleich zu anderen Heckkreiselsystemen. Bei Micro- und Minihelis hat es sich bewährt, das Heckservo immer eine Nummer größer zu wählen, als vom Hersteller des Helis vorgesehen. Hier gilt: je größer desto besser, da größere Servos üblicherweise kräftiger, schneller und stellgenauer sind.
Generell ist zu beachten, dass eine hohe Stellgeschwindigkeit nichts nützt, wenn das Servo zu wenig Kraft hat. Wenn mehrere Servos gleicher Bauart zur Auswahl stehen, dann ist bei geringen Geschwindigkeitsunterschieden üblicherweise das kräftigere Servo die bessere Wahl!

Als letztes noch zwei Hinweise:

  • Nicht jedes Servo ist für den Helibetrieb geeignet. Insbesondere im Verbrennerheli sollten nur hochwertige Heliservos verwendet werden, die vibrationsgeschützt aufgebaut sind und evtl. sogar speziell abgedichtet werden.
  • In Bezug auf die Ansteuerfrequenz gilt, dass manche Hersteller oftmals sehr hohe Angaben bezüglich der Ansteuerfrequenz machen, dies aber nur einen theoretisch möglichen Wert angibt. Es sagt aber meist nicht aus, dass man das Servo auch praktisch mit dieser Frequenz betreiben kann. Durch die schnelle Ansteuerung wird das Servo (insbes. der Servomotor) mechanisch sehr stark belastet und abhängig von z.B. Betriebsspannung, Aussentemperatur oder auch Flugstil kann die hohe Ansteuerfrquenz sehr wohl zu einer Überlastung der Servos führen.


SPEKTRUM AR7200BX oder AR7300BX?

Ich möchte einen SPEKTRUM Empfänger mit BEASTX Technology in meinem 600er/700er heli verbauen. Soll ich den SPEKTRUM AR7300BX nehmen?

Heutige Servos und besonders die sogenannte "High Voltage" Servos haben eine sehr hohe Stromaufnahme. Während ein altbewährtes Futaba BLS 451 Servo sehr sparsam ist, bringt es z. B. ein Savöx 1258/Align DS610 auf Spitzenströme von bis zu 15A für den Bruchteil einer Sekunde. Als Extrembeispiel sei das Savöx SB-2271SG HV genannt. Hier konnten wir ein Servo(!) mit bis zu 27A am Oszilloskop vermessen.
Zu beachten ist, dass dies nicht nur eine entsprechend starke Stromquelle benötigt, sondern auch die Anschlussleitungen und -stecker entsprechend großzügig dimensioniert werden müssen. Wenn Sie den Empfängerakku oder das BEC nur über eine einzige, dünne Servoleitung an den Empfänger anschließen, dann könnte dies zu wenig sein und einen "Flschenhals" für den Stromfluss darstellen. Darüberhinaus muss der Strom einen weiten Weg zurücklegen, wenn er am Empfänger in das System einfließt und über den Empfänger, Kabel, Stecker und das Microbeast zu den Hauptverbrauchern (den Servos) gelangt. Dies sorgt für einen weiteren Anstieg des Leitungswiderstands und in Folge für noch stärkeren Spannungsverlust. Es bringt nichts, wenn die Stromquelle/das BEC einen Dauerstrom von 20-25A liefern kann, wenn dieser hohe Strom nicht ungehindert durch das System fließen kann.

Hier setzt das Konzept des AR7300BX an und bietet eine angemessene Anschlussmöglichkeit mit dicken Stromzuleitungen genau da, wo die Hauptverbraucher sitzen. So werden die Übergangswiderstände und damit verbunden der Spannungsverlust so gering wie möglich gehalten. Grundsätzlich empfehlen wir daher für größere Helis mit Servos der Standardgröße den AR7300BX einzusetzen. So ergibt sich die Problematik ausreichend Anschlussmöglichkeiten für mehrere kleine Servostecker zu finden erst gar nicht.
Dennoch muss gesagt werden, dass dies auch von der verwendeten Spannungsquelle und dem Stromverbrauch der Servos abhängt. Wenn z.B. ein Motorsteller mit BEC zur Stromversorgung verwendet wird, bei dem die Versorgung nur über ein Servokabel erfolgt, dann bringt der Einsatz des AR7300BX keinerlei Vorteil, weil der "Flaschenhals" schon direkt bei der Stromquelle liegt. Über den dünnen Draht können nicht mehr wie maximal 5A Dauerstrom sicher übertragen werden. Würde man diesen Draht über den Hochstromanschluss des AR7300BX anschließen, dann wäre nichts gewonnen. Wenn dies jedoch ausreichend und vom Hersteller so vorgesehen ist und die Servos gut über die eine Leitung betrieben werden können, weil deren Stromverbrauch nicht sonderlich hoch ist, dann kann auch genausogut ein AR7200BX / AR7210BX verwendet werden.
Bietet andererseits das BEC mehrere Anschlussleitung, dann ist es sehr zu empfehlen, diese zusammen an einen EC3 Stecker anzulöten und damit am AR7300BX anzustecken. So ist eine optimale, verlustarme Verbindung gewährleistet. Wenn ein BEC mit dicken Anschlussleitungen verwendet wird oder ein Empfängerakku zum Einsatz kommt, dann ist der AR7300BX sowieso die erste Wahl. Dies wird auch immer der Fall sein bei Modellen mit Verbrennungsmotoren, die mit einem Empfängerakku versorgt werden. Zusätzlich hat man beim AR7300BX noch den Vorteil, dass der Hochstromeingang schaltbar ist. So entfällt die zusätzliche Anschaffung eines entsprechend leistungsfähigen Ein-/Ausschalters.

Startup

Der AR7200BX / AR7210BX / AR7300BX wird nicht mit der Initialisierung fertig. Was kann ich tun?

Achten Sie auf die Anzeige der gelben Menü LEDs: Das Lauflicht von A - G signalisiert die Kalibrierung der Ruhepositionen der Sensoren, das Lauflicht von H - N signalisiert die Kalibrierung der Mittenpositionen der Steuersignale vom Sender.

AR7200BX / AR7300BX: Anfangs sieht man beide Reihen laufen, sobald ein Vorgang abgeschlossen ist, leuchtet nur noch die andere Reihe.
AR7210BX: Zuerst wird die Kalibrierung der Mittenpositionen ausgeführt (Lauflicht von H - N). Erst wenn dies erfolgreich durchgeführt wurde, startet das Lauflicht A - G (Sensorkalibrierung).

Die Sequenz A - G wird nicht beendet

  • Die Sensoren registrieren Bewegung und daher kann das System keine Ruheposition ermitteln. Stellen Sie sicher, dass Gerät bzw. Heli nicht bewegt werden z.B. durch den Einfluss von Wind oder Erschütterungen durch Personen in der näheren Umgebung.
  • Die Sensoren sind defekt. Schicken Sie das Gerät zur Überprüfung und Reparatur ein.
  • Die Stromversorgung ist nicht stabil, z.B. weil die sie unterdimensioniert ist oder weil ein Servo defekt ist und einen Kurzschluss verursacht.

Die Sequenz H - N wird nicht beendet

  • Schalten Sie den Sender ein.
  • Stellen Sie sicher dass der Sender mit dem Empfänger gebunden ist.
  • Halten Sie mit dem Sender mindestens 1 Meter Abstand zum Empfänger.


Der neue AR7200BX / AR7210BX / AR7300BX zeigt beim Einschalten nur eine blinkende rote Status LED oder er geht überhaupt nicht an

Dieses Verhalten deutet auf ein Problem mit der Stromversorgung hin. Möglicherweise liegt ein Kurzschluss vor! Prüfen Sie alle Kabelverbindungen nochmals genau nach. Sind alle Stecker korrekt auf die Pinleiste am aufgesteckt? Sind sie in vertikaler Richtung auf alle drei Pins aufgesteckt oder möglicherweise um einen Pin versetzt? Sind alle Stecker polungsrichtig eingesteckt? Sind die Stecker auch am Empfänger polungsrichtig eingesteckt?

Setupmenü

Kein Zugriff auf die Menüs und Zurücksetzen auf Werkseinstellung nicht möglich.

Wenn ich nach dem Einschalten auf den Knopf drücke oder ihn gedrückt halte leuchtet nicht die Menü LED A auf. Auch wenn ich den Knopf länger als 10 Sekunden gedrückt halte passiert nichts.

Um in eine der Menüebenen zu gelangen muss das Gerät vollständig initialisiert haben. Dies erkennt man daran, dass das Lauflicht zwischen den LEDs A bis G und H bis N vollständig erloschen ist und nur noch die Status LED blau oder violett leuchtet. Erst dann kann man durch einen kurzen Tastendruck in das Parametermenü eintreten oder durch einen längeren Tastendruck das Setupmenü aufrufen.

Um die Werkeinstellung wiederherzustellen muss man sich im Setupmenü befinden, also z.B. aus dem Betriebsmodus heraus den Taster drücken und halten bis die LED neben Punkt A dauahaft leuchtet! Erst dann kann man durch erneutes Drücken und sehr langes Festhalten des Tasters den Reset ausführen. Beachten Sie, dass ein Reset nur die Einstellparameter auf die jeweilige Werkseinstellung zurückstellt. Falls die Initialisierungssequenz nicht beendet werden kann, schafft ein Reset keine Abhilfe sondern es liegt entweder ein Problem mit den Sensoren oder mit der Funkverbindung vor (lesen Sie hierzu die Hinweise weiter oben zu diesem Thema)!

Das Auswählen der einzelne Optionen mit dem Hecksteuerknüppel funktioniert nicht

Möglicherweise macht der Hecksteuerknüppel zu kleine oder gar keine Steuerausschläge.

  • Prüfen Sie die Servoweg und DualRate Einstellung im Sender und erhöhen Sie die Wege des Hecksteuerkanals für die Dauer der Einstellarbeiten.
  • Wird der richtige Steuerknüppel bewegt? Schauen Sie auf den Servomonitor des Senders und vergleichen Sie, ob der Steuerknüppel den Kanal 4 (RUDDER) bewegt. Prüfen Sie ggf. die Einstellung des "Stick-modes" im Sender, wenn der Steuerknüppel die Rollfunktion betätigt, anstatt der Heckfunktion.


Setupmenü Punkte B bis D - Wie finde ich Frequenz und Neutralpuls für ein bestimmtes Servo heraus?

Hier stellen wir eine Liste mit gesammelten Servodaten zur Verfügung: Die BEASTX Servoliste

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit! Im Zweifel halten Sie sich immmer an die Angaben des Servoherstellers. Sollte ihr Servo nicht aufgelistet sein, so heißt dies nicht, dass das Servo nicht verwendet werden kann. Sie sollten allerdings genau prüfen, ob das Servo für Modellhelis und zur Verwendung in Kombination mit einem Flybarless System geeignet ist. Hier ist ebenfalls der Servohersteller Ihr erster Ansprechpartner.

  • Mittenimpuls: Bei fast allen Servos liegt der Mittenimpuls im Bereich zwischen 1500 und 1520µs. Einige wenige Servos speziell zur Ansteuerung des Heckrotors von Modellhelis arbeiten mit einer kleineren Pulsweite, die für bestimmte Heckkreiselsysteme ausgelegt sind (z.B. haben Kreisel von Futaba 760µs und Kreisel von Logictec 960µs). Der AR7200BX / AR7210BX / AR7300BX kann diese Pulsweiten aber auch erzeugen und ist somit mit sämtlichen Heckservotypen kompatibel.
  • Ansteuerfrequenz: Je höher die Ansteuerfrequenz umso öfter wird die Regelung neue Berechnungen durchführen und Steuersignale an die Servos schicken. Dadurch wird das System im Ergebnis präziser und besser arbeiten. Dies führt allerdings auch zu einer höheren Belastung bei den Servos, da sie mehr Arbeit leisten müssen. Damit erhöht sich der Stromverbrauch und die Hitzeentwicklung, da die Servomotoren öfter die Position wechseln werden!
Praktisch jedes Digitalservo kann mit 65Hz Ansteuerfrequenz betrieben werden. Analogservos dürfen hingegen immer nur mit 50Hz angesteuert werden. Im Zweifel sollten also immer diese Werte eingestellt werden. Bei höherer Frequenz arbeiten die Servos nicht mehr korrekt und können beschädigt werden, falls sie nicht dafür ausgelegt sind.


  Eine zu niedrige Frequenz kann immer verwendet werden, eine zu hohe Freuenz hingegen kann das Servo beschädigen! Wenn Sie keine Angaben zu einem bestimmten Servo haben stellen Sie die Ansteuerfrequenz niemals höher als 65HZ bei Digitalservos und 50Hz bei Analogservos ein. Wenden Sie sich an den Hersteller oder Ihren Fachhändler um die maximal mögliche Ansteuerfrequenz zu erfahren.



Setupmenü Punkte B bis D - Meine Servos sind nicht in der BEASTX Servoliste erwähnt. Kann ich sie trotzdem verwenden?

Die Servoliste auf unserer Webseite ist eine Sammlung von Servodaten, die wir aus Erfahrung für gut befunden haben oder die uns von Herstellern mitgeteilt wurden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Wenn ein bestimmtes Servo nicht aufgeführt ist so heißt dies nicht, dass Sie dieses Servo nicht verwenden können. Der AR7200BX / AR7210BX / AR7300BX kann an sich fast mit jedem Servo verwendet werden. Da die Wahl des Servos aber erheblichen Einfluss auf die Performance des Systems hat, sollten Sie nur Servos verwenden die für diesen Einsatzzweck auch geeignet sind. Lesen Sie hierzu auch obige Hinweise.

Setupmenü Punkt E - Wie kann ich das Servohorn vom Heckservo auf 90 Grad trimmen?

Ich finde kein passendes Servohorn, dass sich exakt im 90 Grad Winkel zum Heckanlenkgestänge aufstecken lässt. Der Ar7200BX / AR7300BX hat offenbar keine Trimmfunktion!? Darf man über den Sender trimmen?

Trimmen Sie auf keinen Fall über den Sender. Dies würde einen ständigen Steuerbefehl und damit eine konstante Drehung verursachen, beeinflusst jedoch nicht direkt die Servoposition. Wenn das Servohorn nicht genau im 90 Grad Winkel aufgesteckt werden kann, so ist dies nicht weiter problematisch. Es reicht, wenn das Serovhorn annähernd einen 90 Grad Winkel hat. Wichtiger ist, dass der Heli generell mechanisch korrekt abgestimmt ist: in der Mittenposition des Servos sollten am Heckrotor ca. 6 Grad Anstellwinkel gegen das Drehmoment anliegen. Bei Servovollausschlag in Richtung gegen das Drehmoment sollten 40 Grad Pitchwinkel am Heckrotor anliegen, in Steuerrichtung mit dem Hauptrotordrehmoment sollten ca. 20 Grad anliegen. So ist gewährleistet, dass der Steuerweg des Servos optimal ausgenutzt wird.

Setupmenü Punkt G - Bei Punkt G waren meine Servos perfekt in Mittenstellung und ich hatte 0° Pitch. Später ist aber wieder alles verstellt.

Das mechanische Setup beim Setupmenü Punkt G muss durchgeführt werden, wenn die Trimmung des AR7200BX / AR7210BX / AR7300BX aktiv ist (die Status LED muss leuchten)! Stellen Sie nichts ein, solange die Servo in "Referenzpostion" sind (Status LED aus bei Punkt G). Diese Position dient allein dazu, die echte Servomittenposition zu finden, z.B. um das Servohorn passend aufstecken zu können, hat aber ansonsten keine Bedeutung. Selbst wenn hier schon die Servoarme perfekt ausgerichtet sind, so muss die elektronische Servotrimmung angewählt und falls notwendig eingestellt werden. Denn nur die Servopositionen die man im Trimmmodus sieht (wenn also bei Einstellpunkt G die Status LED leuchtet) stellen im späteren Verlauf und im Betrieb die Mittenposition dar. Die gespeicherten Trimmwerte werden grundsätzlich immer auf die Servoausgänge aufaddiert!

Setupmenü Punkt J - In welche Richtung soll ich die 6 Grad einstellen?

Die Einstellung bei Punkt J muss nur in eine Richtung erfolgen. Ob links oder rechts ist egal. Wichtig ist allein, dass die Servos gerade so viel Ausschlag machen, dass die Rotorblätter einen Anstellwinkel von 6 Grad haben. Der Betrag dieses Servoausschlags ist entscheidend bei dieser Einstellung, nicht die die Richtung.

Setupmenü Punkt J - Ich bekomme keine blaue Status LED bei 6 Grad Pitch angezeigt.

Wenn die 6 Grad zyklischer Weg sehr früh erreicht werden, deutet dies darauf hin, dass nicht der ganze zur Verfügung stehende Servoweg genutzt wird. Dadurch leidet die Steuergenauigkeit, weil ein Teil der Servoauflösung verloren geht. Um dies zu vermeiden sollte durch mechanische Korrekturen versucht werden, den Steuerweg zu vergrößern. Dies kann z.B. erreicht werden, indem man den Abstand des Anlenkpunkts oben am Blatthalter durch längere Bolzen vergrößert und dadurch den Anlenkpunkt weiter von der Drehachse (Blattlagerwelle) entfernt. Alternativ können die Kugelbolzen an den Servohebel auch einfach weiter innen eingehängt werden. Bei diesen beiden Alternativen ist aber zu beachten, dass dies auch den verfügbaren kollektiven Pitchwinkel beeinflusst. Durch diese Massnahme ändert sich also nicht das Verhältnis von zyklisch zu kollektiv, sondern beide Wege werden gleichermaßen reduziert. Um nur den zyklischen Weg zu ändern kann man am Innenring der Taumelscheibe kürzere Kugelbolzen montieren. Dadurch wird der Anlenkpunkt näher zur Drehachse gebracht eine ein zyklische Bewegung der Taumelscheibe bewegt das Gestänge zum Blatthalter nicht mehr so weit. Oder man verlängert die Kugelbolzen am Taumelscheibenaussenring. Dann führt eine Servobewegung nicht mehr zu einer so starken Verkippung der Taumelscheibe.

Grundsätzlich ist bei Punkt J aber einzig und allein wichtig, dass genau 6 Grad zyklischer Weg eingestellt werden. Die Farbe der Status LED hat hingegen nur informativen Charakter und zeigt an, wieviel vom verfügbaren Servoweg verwendet wird. Hier gilt, je mehr umso besser, weil dann die Steuerung feinfühliger und präziser erfolgen kann. Wenn qualitativ hochwertige, spielfreie und stellgenau Servos verwendet werden, wird dies auch mit wenig Servoweg möglich sein. Vor allem bei kleinen Helis der 250er bis 450er Größe ist dies oftmals aber nicht der Fall, weil hier die Servos oft nicht so genau sind und auch die Mechaniken nicht so präzise sind. Für eine gute Performance des Systems sollte hier unbedingt sichergestellt werden, dass die Servo- und Rotorkopfgeometrie so ausgelegt ist, dass die Status LED möglichst "dunkelblau" leuchtet, also ein großer Weg zurückgelegt werden muss, um die 6 Grad zyklisches Pitch zu erreichen.

Flugverhalten

Der Heckkreisel scheint nicht zu funktionieren

Wenn ich den Heli um die Hochachse drehe, reagiert das Heckservo kaum oder nur sehr langsam.

Vermutlich ist die Empfindlichkeit (Wirkstärke) des Heckkreisels zu gering. Überprüfen Sie, ob die Einstellung der Empfindlichkeit über den Fernsteuersender funktioniert und stellen Sie die Wirkstärke wie hier beschrieben höher ein.

Auch auf der Nickachse scheint das System nicht oder kaum gegenzusteuern.

Wenn die Nickachse auch nicht funktioniert, wählen Sie die korrekte Einbaulage bei Einstellpunkt A aus. Wegen falscher Wahl der Einbaulage sind der Nick- und Hecksensor möglicherweise vertauscht!

How can I increase rotation rate for aileron, elevator and rudder?

The rotation speed of the helicopter is only determined by the length of the stick output signal. The gyros measure the actual rotation rate and the system will move the helicopter as fast as it is determined by the stick position. So simply increasing/decreasing the stick throw (mostly done by increasing/decreasing servo throw or using Dualrate in the TX for the specified function) will increase/decrease rotation rate. Note that the rotation rate in first line has nothing to do with your cyclic pitch adjustments at Setup menu points J or L and also has nothing to do with the cyclic pitch when steering cyclic on the ground! In flight the system will automaticaly control the pitch as it is necessary to maintain the given rate. So always setup the cyclic pitch as mentioned in the manual and do not rely on what you see when moving the sticks on the ground.

The presets at Parameter menu point B are nothing else than different preset dualrate/expo curves inside the device. Choose the preset that fits your preferences best and that gives you a good amount of rotation rate. Using the presets (except for the "Transmitter" preset) it is recommended to not change the output signal in the TX significantly as especially when using expo this will bend, compress or stretch the curves, leading to very strange flight behavior. It just is not like adding 5% of expo as the curves between TX and AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX will multiply and not sum together! Anyhow you may do small adjustments in stick throw, i.e. for slightly increasing the roll rate. This will not significantly deform the internal curves of AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX. But easiest thing to do would be to switch flight behaviour to preset blue (="Transmitter") and adjust the curves in your transmitter just as you like. Therefor we suggest to start with a setting of 70% D/R and 25% expo on cylic and 85% D/R and 40% expo on tail in the transmitter and adjust the curves accordingly. When setting parameter B to "blue = TX" the internal curves will be "disabled". Here 100% stick input will give a rotation rate of apprx. 600deg/s on the rudder axis and apprx. 400deg/s for the cyclic movements (this may vary depending on TX brand as any manufacturer use another signal output as maximum, so this also can be 107, 110% or 95%). We are often asked which percentages of expo or dual rate corresponds to the different presets. As manufacturers calculate expo curves different, we can't tell you what our preset curves correspond to which TXs expo values as we use our own expo calculation and there is no data available for comparing. We did outfly these values and programmed them in the source code so we can't tell what these are in Futaba or JR percentages. If you want to use a specific preset as your starting point we suggest to connect your AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX to the StudioX software. Here you can see the different values for each control behavior preset and you can create a custom preset for which you may use the given values and adjust them until they perfectly fit your flying style.

Note for AR7200BX/Ar7300BX (not AR7210BX): If Parameter menu point B is set to preset "blue" and the tail gain is switched to heading lock mode you can see in operation mode by the Status LED state at which tail stick position the maximum possible rotation rate on rudder will be reached: At that specific tail stick position the Status LED will start to flash. Moving the stick to this point in flight the rotation rate of the helicopter will be as high as the gyro can control. Increasing the stick throw further the LED will go off. At this point the rate control is switched off and the rudder axis will spin uncontrolled. Here the only limit is the tail pitch throw and normaly the tail will spin ultra fast. This can be used for performing tail slides or turns with very fast spinning tail. For normal flying around you should not use this as you may accidentaly steer into the uncontrolled area and the tail may spin too fast or very uneven. So please check on the ground that the Status LED will not go off when giving full rudder stick deflection in your default flight modes.


The helicopter wobbles on aileron and elevator axis.

Reducing the swashplate gain does not help to suppress this effect completely.

  • The helicopter‘s linkage ratio is not suitable for flybarless usage. In Setup menu point J adjust the cyclic pitch to exactly 6 degrees and make sure the color of the Status-LED lights up “blue”. If this is not the case change the mechanical linkage ratio of the helicopter (i.e. by moving the linkage balls further inwards on the servo horns, by mounting longer linkage balls on the swash plate outer ring or by mounting shorter linkage balls on the swash plate inner ring).
  • The servo-blade combination is not good. Use faster and stronger servos and/or specific flybarless blades.
  • Some linkages aren’t moving smoothly and freely. Check the mechanics for any hard points (ball linkages, blade grips). Check if the dampers are greased and that the thrust bearings in the blade grips are correctly mounted.
  • Imbalance of the main rotor head. Firstly, do not tighten rotor blade bolts to much. The blades must be able to align themselves by centrifugal force. Then check blade balancing and/or try a different set of rotor blades.


The tail rotor turns around instantly when doing backwards flying.

  • Tail gyro gain too low. Increase tail gyro gain as described ->here and make sure you're using the tail gyro in HeadingLock mode (using Normal-Rate mode it is nearly impossible to perform backwards maneuvers!).
  • No sufficient thrust produced by the tail rotor. Check tail pitch angles. Reduce the maximum amount of available tail pitch throw at Setup menu point E to prevent the tail blades from stalling or increase the tail pitch angle if it‘s too small. Use different (larger) tail rotor blades or increase the rotor rpm.


The tail oscillates in horizontal position slowly and irregularly while hovering.

  • The HeadingLock gain of the tail gyro is too high. Reduce the HeadingLock gain in Parameter menu point D by one step and increase the tail gain on your transmitter instead.
  • Due to mechanical issues the tail gyro can not work precisely. Check the linkage and mechanics for absolute free movement without hard points and use a dedicated rudder servo that is fast and accurate and that allows a high control frequency.


During slow hovering pirouettes the helicopter is rolling out.

The pirouette optimization setting may be wrong.

  • AR7200BX/AR7300BX: Adjust the pirouette optimization at Setup menu point N correctly.
  • AR7210BX: Check if mounting orientation is setup correctly at Setup menu point A.


Helicopter tips over when trying to take off or tilts to one side in flight.

  • Please check whether everything works properly on the ground. When giving collective pitch input the swash should move up and down properly. When giving cyclic input it should return to zero after a few seconds. This is also especially after turning on Idle up or switching between flight conditions in the transmitter. Make sure that there are no trims, mixers, etc. in any flight condition and also make sure that the sensor directions for aileron and elevator are setup correctly (Setup menu point M)!
  • When taking off do not use too much cyclic input. Just let the motor come up to speed and then quickly give pitch input. Only when the helicopter is airborne the system can operate and control commands. If the helicopter sits on the ground, however, a stick input(= command to rotate the heli) would have no effect and the system would increase the cyclic pitch more and more desperately to perform a rotational movement. As soon as the helicopter will get "light" by increasing the collective pitch it will tip over abruptly. So always make sure that the swash is aligned straight during starting procedure!
  • Tilting in flight: Remove the main rotor blades and let the helicopter run in all speeds on the ground (beware of the rotating parts!). Again the swash should move straight up and down when giving pitch inputs. If at a certain speed it starts to tilt in one direction and this will depend on the rotor speed then that is almost certainly a vibration problem which confuses the sensors of AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX. Trying different adhesive pads might help (smoother or firmer mount) or installing the device in another location. But especially in the electric helicopter that brings in most cases nothing and there certainly is an error somewhere on the helicopter.
This can be: slightly bent hub of the tail rotor, jammed or defective ball bearings, tail blades / tail rotor is not properly balanced, engine bell not balanced / comes at a certain speed to vibrate or motor bearings damaged making the motor shaft vibrate, slipped ball bearings in the torque tube tail drive system or installed in the wrong position, main gear wobbles / unbalanced; motor shaft bends and runs rough, ... actually everything that rotates on the helicopter can be the cause of such a vibration. On electric helicopter you normaly should not hear, feel or see any mayor vibration (no vibrating tail fin or skids). Then it should normally be possible to attach the AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX only with a very thin adhesive pad on electric helis. On nitro helis the situation can be slightly different as the motors do shake the more or less. This can lead to shaking of the AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX device itself and will make the rotor pane wobble. So here trying different pads or a sandwich made of two pads and a metal plate may help to stabilize the unit better. Also the wiring can be the cause of such a shaking. But when the swash tilts as explained above the cause normaly is some very high frequent (abnormal) vibration and trying around with different kinds of gyro pads only disguises the real cause and may not help 100%.
  • Is the movement, however, abruptly or suddenly (similar to the twitch in a radio interference) this can especially be caused by static charges from the rear belt. Here a uniform electric potential across the entire helicopter should be done. The use of graphite spray, using a different rear belt or simply changing the belt tension can help.
  • One could also consider a voltage fluctuation of the receiver power supply. It is necessary that this is stable enough, especially in terms of duration and whether the cable cross-sections and the connecting system are of sufficient size. The power supply should be dimensioned at least twice or three times as strong as expected since very high current peaks can occur in milliseconds which make the voltage sag dangerously low. In this context it may happen that the helicopter flies normally for a few minutes and then suddenly turns or rolls away in flight or even after landing the swash plate turns by itself to one direction. This is a sign that AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX did perform a quick reboot in flight but because of the severity or duration of power failure it could not completely reload all calibration and sensor data. In this case the cause must be found and rectified and it mustn't/shouldn't be flown anymore since the receiving system was apparently close to a total failure.


Please do not confuse: A slight tilt of the swash plate when the heli is standing on the ground is absolutely normal when the so-called integrators are not fully discharged. Especially when carrying the heli or steering the sticks this can happen as the system tries to perform the necessary commands. But as the helicopter will not move as intended the system tries to keep the servo movement until the helicopter may turn. Only after approx. 30 seconds without moving the helicopter or touching the sticks, the swash will return to its normal position as the systems slowly clears its memory. The exact amount of time for this depends on the position of the thrust stick. In the middle position is the discharge at the fastest. So if possible always keep the thrust stick in center position when the heli is on the ground so that the swash plate stays leveled. Once the helicopter is airborne you will not see any of these effects as now the control loop can operate as intended. As described here to center the swashplate you can also move the cyclic stick(s) to full deflection once as this will clear integrator instantly. Only if the swash moves downright by itself to full-stop even after correcting with the sticks and only cycling power off and on resolves this problem, check that your transmitter does not send any unwanted control commands (trimming active, stick pots worn out, ...). If this is not the case please contact support as maybe there is some problem with the sensors then.


Status-LED flashes in operation mode, i.e. after landing.

The flashing Status-LED shows that a software-reset occurred during operation.

  • The receiver power supply does not seem to be sufficient. The voltage during operation dropped in a critical area (<3.5 Volts). Use a stable power supply and make sure that the wiring and plugs are dimensioned big enough and feature low contact resistance. On large helicopters we recommend to use the AR7300BX with high power input.
  • A reset can be triggered due to a transfer of high voltage. Take measures to prevent static discharges.


Further observations

My servos are getting warm/hot, is this normal?

Similar to a tail gyro a flybarless system is constantly working and correcting. So the servos are moving much more frequently than if ther are controlled manually. Additionaly to that the servos are usually driven with higher frequency to enable the system giving commands to the servos as often and quick as possible. And because of the abolition of mixing levers and the support of the auxiliary rotor plane the servos have to resist higher forces in flight.

This results to a higher power consumption and a stronger heat generation which is usually not critical. However under adverse conditions this can reach a critical range (e.g. at very high air temperatures or even if the servos are installed near other heat sources such as electric motors). In this case try reducing the driving frequency and/or the input voltage.

Servos react somehow "notchy" at high frame rate. Is AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX damaging my servos?

If the servos are approved by the manufacturer for the chosen update frequency, this is a normal effect. The servos get new positioning signals four times faster than if they are connected to a conventional remote control receiver. Especially servos with brushless motors run very hard and direct which causes slightly jerky movements in modes with high servo framerate. This is totally harmless to the servos and you will not notice in flight operation.

Why do the swashplate servos run very slowly when testing on the bench?

This is absolutely normal. The movement of the stick gives AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX only a command to control the helicopter. The sticks do no longer control the servos directly. So you cannot say exactly what AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX will do with the servos when you push one of the sticks.

I use Dual rate in my radio to decrease rotation rates but AR7200BX/AR7210BX/AR7300BX still drives my servos to full deflection when testing on the workbench.

This is absolutely normal and doesn't say anything about the rotation rates you will see in flight. Similar to the tail gyro in HeadingLock mode the system measures rotation rates and tries to maintain the rotation rate that is commanded by stick input. Now if you move the stick while the heli is standing on the ground you tell the system to rotate the heli with a certain speed. The system measures the speed and sees that nothing is happening. So it will apply more and more servo input in order to move the heli but as the heli can't move the servos will be driven to the maximum allowed deflection.