SETUPMENÜ G - Taumelscheibenmischung
Bei Einstellpunkt G ist die für den verwendeten Helikopter notwendige Art der Taumelscheibenmischung auszuwählen. Hier stehen vordefinierte Mischer für Taumelscheiben mit 90°-, 120°- und 135°/140°- Anlenkung zur Verfügung. Natürlich lässt sich die Mischung auch deaktivieren, falls der Helikopter über eine mechanische Servomischung verfügt. Zusätzlich lässt sich über der StudioX Software eine beliebig definierbare Mischung realisieren. Für Helikopter mit Mehrblattkopf bzw. Scalehelikopter kann desweiteren die oftmals benötigte virtuelle Taumelscheibenverdrehung eingestellt werden. Welche Art der Taumelscheibenmischung Dein Modell benötigt, steht in der Anleitung des Modells.
Verwende niemals die Taumelscheibenmischung im Fernsteuersender! Deaktiviere unbedingt sämtliche Mischfunktionen und wähle als Helityp bzw. Taumelscheibentyp immer eine mechanische Mischung (oftmals bezeichnet mit “normal“, “H1“ or ”1 Servo“) bzw. keine Mischung. Jede Steuerfunktion am Sender darf nur einen Steuerkanal/Servoausgang ansteuern. Die richtige Mischung der Servos übernimmt allein das MICROBEAST PLUS!
Einstellung am Gerät
Farbe und der Zustand der Status LED zeigen Ihnen an, welcher Taumelscheibentyp gerade ausgewählt ist. Falls notwendig ändere die Art der Mischung durch wiederholtes Betätigen des Heckrotorsteuerknüppels in eine Richtung, so oft bis die Status LED in der entsprechenden Farbe leuchtet:
Status-LED | Taumelscheibenmischung |
---|---|
purple | mechanisch |
red flashing | 90° (3 oder 4 servos) |
red | 120° |
blue flashing | 140° |
blue | 135°/140°(1:1) |
Einstellung über StudioX
Wähle die benötigte Taumelscheibenmischung durch Auswahl in der Software aus.
Klicke zum Einstellen einer virtuellen Taumelscheibenverdrehung auf "Anpassen". Es öffnet sich dann eine neue Eingabemaske in der verschiedene spezielle Einstellparameter zur Taumelscheibenansteuerung angeboten werden.
Virtuelle Taumelscheibenverdrehung
Falls notwendig kann in den erweiterten Einstellungen der Wert für die virtuelle Taumelscheibenverdrehung/Phasenverdrehung eingestellt werden (oft z.B. bei Scalehelis mit Mehrblatt-Rotorkopf benötigt). Die Phase kann dabei um bis zu +- 179 Grad verdreht werden. Um den exakt benötigten Wert zu finden wird ein Rotorblatt parallel zur Längsachse des Helis ausgerichtet bzw. parallel zum Heckrohr. Dieses Rotorblatt darf sich nicht bewegen, wenn Nick gesteuert werden. Wenn es das tut, erhöhe/reduziere den Wert für die Phasenverdrehung soweit, bis das Blatt ruhig steht (oder zumindest nahezu - abhängig vom Spiel in der Anlenkung kann es vorkommen, dass das Blatt nie perfekt ruhig steht bzw. auch, weil die Taumelscheibe bei einer 120° Anlenkung immer auch leicht Pitch bewegt, wenn Nick gesteuert wird). Das Rotorblatt muss sich im Prinzip genauso Verhalten, wie bei einem 2-Blatt Rotorkopf! Beachte, dass die Richtung (das Vorzeichen) der Verdrehung die Steuerrichtung bestimmt. Wenn die Verdrehung in die falsche Richtung eingestellt wurde, dann wird z.B. die Nickfunktion plötzlich falsch herum steuern. Steht ein Rotorblatt 90 Grad zum Rumpf, wird es nach hinten ausschlagen, anstatt nach vorne. Verwende dann denselben Wert, aber mit anderem Vorzeichen.
Manuelle Änderung der Geometrie
Die Taumelscheibengeometrie kann nahezu beliebig geändert werden, um möglichst alle am Markt erhältlichen Typen verwenden zu können. Was man hier auch machen kann ist, die Steuerwege von Roll und Nick anzupassen, wenn z.B. eine mechanische Mischung verwendet wird und die Servos unterschiedliche Steuerausschläge machen und in Folge unterschiedliche zyklische Pitchwinkel erzeugen. (Hinweis: Eine Anpassung der Servowege im Fernsteuersender wäre in diesem Fall falsch, weil die Servos nicht über den Sender gesteuert werden!).
Setup with StudioX
Wähle die benötigte Taumelscheibenmischung durch Auswahl in der Software aus.
File:SetupGm.png
Falls notwendig kann mit den Schaltflächen + und - die virtuelle Taumelscheibenverdrehung/Phasenverdrehung eingestellt werden (oft z.B. bei Scalehelis mit Mehrblatt-Rotorkopf benötigt). Die Phase kann dabei um bis zu +- 179 Grad verdreht werden. Um den exakt benötigten Wert zu finden wird ein Rotorblatt parallel zur Längsachse des Helis ausgerichtet bzw. parallel zum Heckrohr. Dieses Rotorblatt darf sich nicht bewegen, wenn Nick gesteuert werden. Wenn es das tut, erhöhe/reduziere den Wert für die Phasenverdrehung soweit, bis das Blatt ruhig steht (oder zumindest nahezu - abhängig vom Spiel in der Anlenkung kann es vorkommen, dass das Blatt nie perfekt ruhig steht bzw. auch, weil die Taumelscheibe bei einer 120° Anlenkung immer auch leicht Pitch bewegt, wenn Nick gesteuert wird). Das Rotorblatt muss sich im Prinzip genauso Verhalten, wie bei einem 2-Blatt Rotorkopf! Beachte, dass die Richtung (das Vorzeichen) der Verdrehung die Steuerrichtung bestimmt. Wenn die Verdrehung in die falsche Richtung eingestellt wurde, dann wird z.B. die Nickfunktion plötzlich falsch herum steuern. Steht ein Rotorblatt 90 Grad zum Rumpf, wird es nach hinten ausschlagen, anstatt nach vorne. Verwende dann denselben Wert, aber mit anderem Vorzeichen.