Parameter Menü - Einstellungen für Fortgeschrittene

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Mit den Punkten C bis K des PARAMETERMENÜs können Feineinstellungen am System vorgenommen werden und das Flugverhalten des Helikopters an die persönlichen Vorlieben des Piloten angepasst werden. Für den Erstflug muss hier im Normalfall nichts verändert werden.


Einstellung am Gerät

Wenn der AR7210BX Empfänger betriebsbereit ist, halte den Taster kurz gedrückt, solange bis die Menü LED neben Punkt A schnell zu blinken anfängt und lasse den Taster wieder los. Dadurch wird das PARAMETER MENÜ aufgerufen. Die blinkende LED neben Punkt A steht für Einstellpunkt A. (Wenn die LED neben Punkt A dauerhaft leuchtet, ist hingegen das SETUPMENÜ geöffnet!) Einzelne Punkte können übersprungen werden, indem wiederholt kurz auf den Knopf gedrückt wird, bis die LED den gewünschten Punkt anzeigt. Üblicherweise lassen sich die Einstelloptionen am jeweiligen Punkt durch Antippen des Hecksteuerknüppels nach links/rechts verändern. Farbe und Zustand der Status LED geben an, welche Option gewählt ist. Über die StudioX Software/StudioXm App lassen sich die Werte meist in noch feineren Stufen einstellen. In diesem Fall ist die Status LED aus, wenn die Einstellung keiner der Vorgaben entspricht. Über das Menü am Gerät kann jederzeit wieder eine der Vorgaben gewählt, die benutzerdefinierte Einstellung wird dann gelöscht.

Wenn Du die Bankumschaltung verwendest (nur mit PROEDITION Firmware), dann können über das Menü am Gerät nur die Einstellungen für die Parameterbank 1 verändert werden. Die Parameter der Bänke 2 und 3 müssen über die StudioX Software/StudioXm App eingestellt werden. Wenn die Bankumschaltung nicht verwendet wird, werden übrigens immer die Einstellungen von Bank 1 verwendet!


Einstellung über StudioX

Bitte beachte, dass die Parameter erst verändert werden können, wenn die Initialisierungsphase vollständig abgeschlossen ist. Davor sind die Schaltflächen in der App ausgegraut und können nicht betätigt werden. Wenn die Initialisierung nicht beendet wird, kannst Du anhand der Status-Anzeige in der Mitte von der Übersichtsseite sehen, was der Grund ist. Wenn der "Empfänger Init" nicht beendet wird, überprüfe die Einstellung unter "Steuersignale", ob alles korrekt angeschlossen ist und die Funktion des Fernsteuersystems. Wenn der "Sensor Init" nicht abgeschlossen wird, stelle sicher dass das System nicht bewegt wird und dass die Stromversorgung stabil ist.

Wähle die Schaltfläche "Parameter". Die oben erwähnten Parameter C bis K findest Du unter "Bank 1 - Parameter". Über die Schaltflächen lassen sich die Werte entsprechend ändern. Wenn Du die Bankumschaltung verwendest (nur mit PROEDITION Firmware), können für jede Bank unterschiedliche Parameter eingestellt werden und im Flug durch Umschalten der Bank ausgewählt werden. Wenn die Bankumschaltung nicht verwendet wird, werden immer nur die Einstellungen von Bank 1 verwendet!


Wirkung der Einstellparameter


Schnellflugstabilität (Punkt C)

Fliege mit dem Heli schnell horizontal geradeaus. Steuere dabei ruckartig Pitch. Wenn die Spitze des Helikopters leicht nach oben und unten ausbricht („Delfinbewegung“), erhöhe die Schnellflugstabilität etwas. Stelle sie aber nicht zu hoch ein, sondern nur so hoch wie nötig. Andernfalls reagiert der Heli auf schnelle zyklische Steuerbefehlen eventuell etwas träge und zeitverzögert. Achten auch darauf, dass die Wirkstärke auf der Taumelscheibe (einzustellen über Poti 1 oder die App) so hoch wie möglich eingestellt sein muss. Andernfalls könnte ein evtl. vorhandenes Aufbäumen auch auf zu niedrige Wirkstärke zurückzuführen sein. Der Helikopter bäumt dann grundsätzlich im Geradeausflug auf, nicht nur bei schnellen Pitchbewegungen!

Sollte selbst in der Einstellung „sehr hoch“ immer noch ein Aufbäumen festzustellen sein prüfe nach, ob die Taumelscheibe bei hohen kollektiven Pitchausschlägen genügend zyklischen Steuerweg zur Verfügung hat und verwende schnellere und kräftigere Servos sowie schwere Rotorblätter mit sehr wenig Vorlauf.

Status-LED Schnellflugstabilität
violett sehr niedrig
rot blinkend niedrig
rot mittel
blau blinkend hoch
blau sehr hoch



Drehratenkonsistenz (Punkt D)

Bei PARAMETER MENU Punkt D lässt sich die Drehratenkonsistenz der Heckregelung anpassen. Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn der Heckkreisel im HeadingLock-Modus betrieben wird und bestimmt, wie stark der Heckkreisel versucht eine per Knüppel vorgegebene Drehrate einzuhalten. Ist der Wert der Drehratenkonsistenz zu niedrig, so äußert sich dies in einer ungleichmäßigen Heckdrehrate während Fahrtpirouetten und/oder Seitenwind. Gegen den Wind dreht das Heck dann langsamer, als mit dem Wind. Der Wert sollte aber nicht zu hoch eingestellt werden, sondern nur gerade so hoch wie nötig. Andernfalls kann es vorkommen, dass schnelle Richtungswechsel sich nicht mehr sauber steuern lassen und das Heck nur noch verzögert reagiert. Eine zu hohe Drehratenkonsistenz kann auch zu langsamem Heckpendeln im Schwebe- oder Rundflug führen (das kann aber oft aber auch ein Zeichen für eine schwergängige Heckmechanik oder ein zu langsames oder nicht spielfreies Heckservo sein!).



Einstellpunkt D beeinflusst nur einen Teil der Regelung des Heckkreisels. Die Gesamtempfindlichkeit (Wirkstärke) des Heckkreisels muss über den Fernsteuersender eingestellt werden oder die Bankumschaltung eingestellt werden. Damit verbunden wird auch über den Sender ausgewählt, ob überhaupt im HeadingLock-Modus geflogen wird.

  • Erfliege immer zuerst die maximal mögliche Heckkreiselempfindlichkeit (im HeadingLock-Modus) bevor Du die Drehratenkonsistenz veränderst.
  • Wurde die Drehratenkonsistenz verändert, so muss üblicherweise die Heckkreiselempfindlichkeit nochmals leicht angepasst werden!



Status-LED Drehratenkonsistenz
violett sehr niedrig
rot blinkend niedrig
rot mittel
blau blinkend hoch
blau sehr hoch



Zusatzinformation
Wenn das Heck schon in der Einstellung "niedrig" oder "sehr niedrig" immer leicht hin- und her pendelt, dann ist die Heckmechanik schwergängig, hat zuviel Spiel oder das Servo ist für die Hecksteuerung ungeeignet. Wenn das Heck selbst in der Einstellung "sehr hoch" nicht konstant dreht oder im Schnellflug gar nicht ganz herumdreht, dann kann auch dies möglicherweise auf eine mechanische Ursache zurückzuführen sein:

Prüfe die Endanschläge des Heckrotors und justiere sie falls notwendig neu. Stelle sicher, dass die maximalen Anstellwinkel am Heckrotor weder zu groß noch zu klein sind. Zu große Anstellwinkel können zu einem Strömungsabriss am Heckrotor führen. Der Heckrotor erzeugt dann kaum noch Schub, ähnlich wie bei zu kleinem Anstellwinkel. Achte ausserdem darauf, dass das Heckservo in der Maximalposition nicht kraftlos wird. Dies kann passieren, wenn der mögliche einstellbare Impulsbereich größer ist, als dies für das Servo zulässig ist. Prüfe desweiteren die gesamte Heckmechanik und Heckanlenkung auf Leichtgängigkeit. Stelle sicher, dass das Heckservo stark genug ist und mit ausreichend Strom versorgt wird (lange Zuleitungen führen zu hohem Spannungsverlust!). Möglicherweise kann der Heckrotor auch nicht den notwendigen Schub aufbringen, weil die Heckrotorblätter zu klein oder zu weich sind oder weil die Drehzahl am Heck zu niedrig ist!

Um allgemein eine bessere Wirkung des Heckkreisels zu erzielen, stelle sicher, dass das Heck mechanisch gut abgestimmt ist. Wenn die maximal mögliche Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) sehr niedrig ist und der Heckkreisel sehr früh anfängt zu überkompensieren (das Heck fängt schnell zu schwingen an), dann hänge das Heckanlenkgestänge am Servohorn weiter innen ein, um eine feinfühligere Steuerauflösung am Servo zu erhalten. Wenn andererseits der Heckkreisel selbst mit einer sehr hohen (oder sogar bei maximaler) Heckkreiselempfindlichkeit das Heck nicht perfekt auf der Stelle hält, das Heck bei abrupten Pitchbewegungen wegdreht oder das Heck im schnellen Rückwärtsflug oftmals umschlägt, dann ist das Heckservo möglicherweise zu langsam. Hänge in diesem Fall das Anlenkgestänge weiter aussen ein, verwende andere (größere) Heckblätter oder sorgen Sie für eine höhere Drehzahl des Heckrotors. Eine Veränderung der Drehratenkonsistenz bringt in diesen Fällen keine Abhilfe, da dieser Parameter bei plötzlichen Bewegungen keine Wirkung hat!



Totzone der Steuerknüppel (Punkt E)

Die Totzone ist der Bereich um die Knüppelmittelstellung herum, in dem der AR7210BX Empfänger nicht auf Bewegungen des Knüppels reagiert. Leider haben am Markt befindliche Fernsteuersender teilweise das Problem, dass sie nur eine geringe Rückstellgenauigkeit aufweisen. Wenn der Knüppel nach einem Ausschlag zurück in die Mittelstellung gebracht wird, weicht die vom Knüppel eingenommene Mittelstellung von der vorherigen Mittenposition ab. Hierdurch entsteht ein ständig wechselnder Steuerausschlag auf der entsprechenden Funktion, obwohl der Knüppel scheinbar in Ruheposition steht. Der AR2170BX Empfänger interpretiert dies als Drehratenvorgabe und führt ständig ungewollte Drehungen auf der betreffenden Achse aus. Das äussert sich dann in einer leichten Drift mit wechselnden Richtungen, die vor allem im Schwebeflug erkennbar ist. Es ist dann schwierig, eine Knüppelposition zu finden, bei der kein Steuerbefehl an das System weitergegeben wird. Dies kann auch dazu führen, dass der Heli beim Start umfällt oder im Flug nicht beherrschbar ist! Erhöhe die Knüppel-Totzone gerade so weit, dass solche Effekte nicht auftreten. Beachte aber, dass eine große Knüppel-Totzone einen großen Bereich um die Mitte des Knüppelausschlags herum erzeugt, in dem eine Steuerbewegung nicht erkannt wird. Eine präzise Steuerung wird hierdurch erschwert. Sollte eine hohe Knüppel-Totzone erforderlich sein, lass die Potentiometer des Fernsteuersenders auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.

Status-LED Totzone der Steuerknüppel
violett sehr klein
rot blinkend klein
rot mittel
blau blinkend groß
blau sehr groß



Drehmomentvorsteuerung/RevoMix (Punkt F)

Da der AR7210BX Empfänger stets über den momentan anliegenden Pitchanstellwinkel informiert ist, kann das Heck unmittelbar angesteuert werden, sobald eine Drehmomentänderung stattfindet. Durch diese Drehmomentvorsteuerung wird das Heckregelsystem entlastet und die Performance wird vor allem bei Helikoptern mit unzureichender Heckleistung oder extremem Drehmoment (gut motorisierte Elektrohelikopter) verbessert. Hier wird das Heck ohne Drehmomentvorsteuerung üblicherweise kurz ausbrechen, wenn abrupte Steuerbefehle (vor allem auf Pitch) gegegeben werden.

Generell kannst Du die Wirkung der Drehmomentvorstuerung sehen, wenn Du den Pitch-, Roll- oder Nicksteuerknüppel bewegst. Bei aktiver Vorsteuerung sollte am Heck automatisch ein kleiner Steuerausschlag erfolgen, der dem Rotordrehmoment entgegenwirkt. Der Ausschlag wird von der Mittenstellung ausgehend immer in diesselbe Richtung stattfinden, egal ob Pitch positiv oder negativ gesteuert wird, da das Drehmoment im Verhältnis zu 0° Pitch immer nur zunimmt. Da bei 0° Pitch am wenigsten Drehmoment durch den Hauptrotor anliegt, macht der Heckrotor hier am wenigsten Steuerausschlag bzw. wird kein Anteil zugemischt. Wenn du das Pitch in Richtung positiv oder negativ oder Roll oder Nick von der Mittenposition weg steuerst, dann wird dem Heckrotor ein (geringer) Steuerausschlag zugemischt. Dieser muss immer entgegen dem Drehmoment des Hauptrotors wirken! Bei Helikoptern mit rechtsdrehendem Hauptrotor muss die Vorsteuerung das Heck nach links drücken und somit die Nase des Helis nach rechts steuern. Bei Helikoptern mit linksdrehendem Hauptrotor muss die Vorsteuerung das Heck nach rechts drücken und somit die Nase des Helis nach links steuern.

Wenn Du die Einstellung am Gerät machst und Einstellpunkt F aufgerufen ist, dann fährt das Servo bei aktivierter Vorsteuerung automatisch in eine Richtung und zeigt so an, in welche Richtung die Kompensation erfolgt. Für jede Richtung (Farbe blau oder rot) gibt es zwei Einstellmöglichkeiten - niedrig (Status LED blinkt) und hoch (Status LED leuchtet dauerhaft). Wenn die Vorsteuerung aus ist (Status LED violett), dann bleibt das Servo in der Mitte stehen.

Status-LED Drehmomentvorsteuerung/RevoMix
violett aus
rot blinkend niedrig - linksdrehender Rotor
rot hoch - linksdrehender Rotor
blau blinkend niedrig - rechtsdrehender Rotor
blau hoch - rechtsdrehender Rotor


Verwende die Drehmomentvorsteuerung wenn das Heck bei schnellen Pitchbewegungen kurzzeitig ausbricht und das nicht durch eine höhere Einstellung der Wirkstärke des Heckkreisels (über Fernsteuersender oder die Bankumschaltung) verbessert werden kann. Erhöhe die Stärke der Drehmomentvorsteuerung schrittweise bis zu dem Punkt, an dem das Heck wie erwartet festhält. Wenn das Heck beim Pitchgeben sichtbar entgegen dem Drehmoment steuert, dann ist die Drehmomentvorsteuerung zu hoch eingestellt. Wenn das Heck hingegen sogar noch stärker mit dem Drehmoment wegdreht, dann ist die Wirkrichtung der Drehmomentvorsteuerung vermutlich verkehrt herum. Probiere in diesem Fall die andere Status LED Farbe.

Wenn keine passende Einstellung gefunden werden kann und das Heck bei kurzen Drehmomentschwankungen weiterhin unruhig ist, überprüfe unbedingt die mechanischen Gegebenheiten am Heli. Verwende andere (größere) Heckblätter oder sorge für eine höhere Drehzahl des Heckrotors, z.B. durch Anpassen der Heckübersetzung oder einfach indem Du generell mit höherer Rotordrehzahl fliegst. Wenn die maximal mögliche Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) sehr niedrig ist und der Heckkreisel sehr früh anfängt zu überkompensieren (das Heck fängt an schnell zu schwingen), dann hänge das Heckanlenkgestänge am Servohorn weiter innen ein, um eine feinfühligere Steuerauflösung am Servo zu erhalten. Wenn andererseits der Heckkreisel selbst mit einer sehr hohen (oder sogar bei maximaler) Heckkreiselempfindlichkeit (Wirkstärke) das Heck nicht perfekt auf der Stelle hält, das Heck bei abrupten Pitchbewegungen wegdreht oder das Heck im schnellen Rückwärtsflug oftmals umschlägt, dann ist das Heckservo möglicherweise zu langsam oder zu schwach. Hänge in diesem Fall das Anlenkgestänge weiter aussen ein, um eine höhere Stellgeschwindigkeit zu erzielen.

Die Drehmomentvorsteuerung darf nur verwendet werden, wenn bei der Einstellung der Servomittenpositionen unter Einstellpunkt H am Hauptrotor ein Pitchwinkel von 0° anliegt!



Zyklisches Ansprechverhalten (Punkt G)

Mit Einstellpunkt G lässt sich anpassen wie aggressiv der AR7210BX Empfänger auf zyklische Steuerbefehle (Roll und Nick) anspricht. Dadurch kann man das für Flybarless-Systeme typische lineare und roboterartige Steuergefühl reduzieren, so dass sich der Helikopter anfühlt, als hätte er eine konventionelle Hilfsrotorebene.

Wenn Du diese Funktion nutzen willst, dann taste Dich von der Einstellung „leicht erhöht“ ausgehend schrittweise an die ideale Einstellung heran. Eine zu hohe Einstellung führt meist zu einem nicht mehr sauber kontrollierbarem Überdrehen und zu schlechtem Stoppverhalten. Wie hoch diese Funktion einstellbar ist, ohne dass es zu solchen negativen Effekten kommt, hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. Taumelscheibenservos, Hauptrotorblätter, Hauptrotordrehzahl, Stromversorgung, usw. .

Status-LED Zyklisches Ansprechverhalten
violett normal
rot blinkend leicht erhöht
rot erhöht
blau blinkend hoch
blau sehr hoch



Pitch Verstärkung (Punkt H)

Unter Einstellpunkt H lässt sich die Pitch-Verstärkung (Pitch boost) einstellen. Die Funktion bewirkt, dass je schneller man den Pitchknüppel bewegt, umso mehr Pitch zusätzlich beaufschlagt wird. Der nötige Steuerknüppelausschlag auf Pitch wird also dynamisch reduziert. Vor allem im 3D-Kunstflug kann dies hilfreich sein, wenn sehr schnelle Pitchwechsel für bestimmte Flugmanöver notwendig sind. Der maximal eingestellte Pitchwert wird dabei jedoch nie überschritten.

Taste Dich von der „niedrigen“ Einstellung ausgehend an die gewünschte Einstellung heran. Wie stark die entsprechende Einstellung wirkt, ist von vielen Faktoren abhängig wie z.B. maximale Pitchwerte, verwendete Pitchkurve, Taumelscheibenservos, Hauptrotorblätter, Systemdrehzahl, usw. . Eine zu hohe Einstellung kann beim schnellen Pitchgeben zum Strömungsabriss an den Hauptrotorblättern führen und lässt die Pitchfunktion bei schnellen Wechseln schwammig und träge wirken, hat also genau den umgekehrten Effekt, der mit der Funktion eigentlich bewirkt werden soll.

Status-LED Pitch Verstärkung
violett aus
rot blinkend niedrig
rot mittel
blau blinkend hoch
blau sehr hoch



Throttle response (I)

Use PARAMETER MENU point I to change the response of the internal Governor control. This determines how fast and how far the system will open the throttle when the rotor speed changes. Ideally the response is set as high as possible. If it is too low, the main rotor will speed up in unloaded conditions as the system reduces throttle not quick enough. Also the internal Governor will increase throttle very cautious when the rotor is loaded, so that the head speed will drop. If on the other hand the response is set too high, the throttle may stutter audible and the throttle will kick in very hard. So the motor speed will overshoot when the rotor head is loaded. This will make the headspeed even more inconsistent than with a lower setting. The height of throttle response highly depends on factors such as heli size (blade size), motor power and performance and/or the throttle reponse behavior of the speed controller (when flying an electric heli). If you need to adjust the throttle response, we recommend to start with the lowest value and increase stepwise just until you get the most consistent rotor head speed. Having a heli with good motor power and a fast responding speed controller (on electric helis) typically allows to have high throttle response values (up to "very aggressive" setting) which will give very consistent head speed. Helis with not so much power (small nitros, gasser, scale helis) prefer low throttle response settings for a softer throttle management.

Status-LED Throttle response
off normal
purple slightly increased
red flashing increased
red aggressive
blue flashing very aggressive
blue soft



Slow rampup speed (J)

When using the internal Governor function this will not apply full throttle immediately when switching into idle up but will increase the motor speed slowly until the desired head speed is reached. At menu point J you can determine how fast this soft start occurs when the Governor is activated initially. The speed is given in number of revolutions by how much the rotor speed is increased per second. The higher the speed the faster your preset head speed will be reached. Please note that the given rates only are indicative. Depending on the response of the speed controller and the inertia of the rotor system it can actually take longer or shorter until the desired speed is reached.

Status-LED Slow rampup speed
purple 50 rps
red flashing 100 rps
red 200 rps
blue flashing 300 rps
blue 400 rps



With the StudioX software/StudioXm App you have the option to disable the softstart feature, which will set the spool up rate to "0". This is necessary when using a speed controler with built-in softstart feature (but without headspeed governing!). In this case the system will add half throttle immediately and wait until the speed controler has finished the spool up. Then it will activate the governing.

Fast rampup speed (K)

When using the internal governor function and you change the head speed in the transmitter in flight (i.e. by switching to a different flight mode), there will not be an abrupt change but the system will increase the rotor rpm with a given rate that can be adjusted here. This rate also determines how fast the rotor head speed will increase when reactivating the Governor after an autorotation maneuver (Autorotation bailout). In this case, when the heli is still in the air, the normal soft start (which is set at point J) would take way too much time for the rotor to speed up again, so we use this faster spool up rate instead.

Status-LED Fast rampup speed
purple same as slow rampup speed (J)
red flashing 300 rps
red 500 rps
blue flashing 700 rps
blue 900 rps



  When using a very fast rampup speed in consequence the throttle will be opened very quick. Especially when recovering from an autorotation maneuver this can cause the rotor blades to fold in or will damage the main gear. So only increase the value stepwise and with care. With nitro helicopters using quite low values is recommended (even the setting "same as slow rampup speed (J)" may be sufficient) as here an abrupt throttle change from idle position can cause the engine to quit! Also nitro motors react quite slow to throttle changes and it takes some time to speed up the rotor. When the change rate does not fit to the physical speed up, it can happen that the motor is driven to full throttle during spool up by accident as the motor does not come to speed. In this case for technical reason it may happen that the systems stays at full throttle then!