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''Beim Funktionstest am Boden scheint alles wie erwartet zu funktionieren und selbst beim ersten Test in der Luft wird der Heli in Schwebeposition gehalten. Allerdings steht der Heli nach einiger Flugzeit in (extremer) Schräglage, sobald die AttitudeControl zugeschaltet wird.''<br />
 
''Beim Funktionstest am Boden scheint alles wie erwartet zu funktionieren und selbst beim ersten Test in der Luft wird der Heli in Schwebeposition gehalten. Allerdings steht der Heli nach einiger Flugzeit in (extremer) Schräglage, sobald die AttitudeControl zugeschaltet wird.''<br />
 
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Die MICROBEAST PLUS AttitudeControl verwendet die Informationen der Gyro- und Beschleunigungssensoren um die Lage des Helikopters im Raum zu bestimmen und um den künstlichen Horizont aufrecht zu erhalten. Dieser künstliche Horizont hängt also davon ab, wie präzise die Daten durch die Sensoren erfasst werden und wie gut die tatsächliche Fluglage des Helis dadurch abgebildet wird. Wenn die Sensoren schlechte oder falsche Messwerte liefern, so hat das direkten Einfluss auf die Leistung der AttitudeControl. In erster Linie werden die Sensordaten durch Erschütterungen und Vibrationen verfälscht oder gestört. Zwar sind die Gyrosensoren zur Drehratenerfassung generell sehr resistent gegenüber typischen Vibrationen die in Modellhelis auftreten und man kann die Auswirkungen von Vibrationen im normalen Flugbetrieb oft nicht erkennen. Aber es reichen schon geringste Einflüsse und Abweichungen auf den Sensoren, um den künstlichen Horizont zu verfälschen, der sich aus der Summe der Daten über die Zeit ergibt. Darüberhinaus sind die Beschleunigungssensoren, welche zusätzlich für die Lagebestimmung herangezogen werden, prinzipbedingt sehr anfällig für sämtliche Erschütterungen. Werden diese Sensoren gestört, fällt ein wesentlicher Bestandteil der Lageregelung weg.<br />
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Die MICROBEAST PLUS AttitudeControl verwendet die Informationen der Gyro- und Beschleunigungssensoren um die Lage des Helikopters im Raum zu bestimmen und um den künstlichen Horizont aufrecht zu erhalten. Dieser künstliche Horizont hängt also davon ab, wie präzise die Daten durch die Sensoren erfasst werden und wie gut die tatsächliche Fluglage des Helis dadurch abgebildet wird. Wenn die Sensoren schlechte oder falsche Messwerte liefern, so hat das direkten Einfluss auf die Leistung der AttitudeControl. In erster Linie werden die Sensordaten durch Erschütterungen und Vibrationen verfälscht oder gestört. Zwar sind die Gyrosensoren zur Drehratenerfassung generell sehr resistent gegenüber typischen Vibrationen die in Modellhelis auftreten und man kann die Auswirkungen von Vibrationen im normalen Flugbetrieb oft nicht erkennen. Aber es reichen schon geringste Einflüsse und Abweichungen auf den Sensoren, um den künstlichen Horizont zu verfälschen, der sich aus der Summe der Daten über die Zeit ergibt. Darüberhinaus sind die Beschleunigungssensoren, welche zusätzlich für die Lagebestimmung herangezogen werden, prinzipbedingt sehr anfällig für sämtliche Erschütterungen. Werden diese Sensoren gestört, fällt ein wesentlicher Bestandteil der Lageregelung weg. Sollte die AttitudeControl den Heli (vor allem schon nach sehr kurzer Flugzeit) nicht gerade ausrichten, sondern der Heli bei aktiver AttitudeControl stark zu eine Seite wegkippen, so prüfen Sie daher bitte unbedingt, ob der Heli sauber und frei von Vibrationen läuft. Speziell bei kleinen Helis ist dies wichtig, da diese wenig Masse haben und die Komponenten sehr nah beieinander plaziert sind. Selbst die kleinsten Bewegungungen werden hier sofort auf das System übertragen. Sollten Sie in dieser Hinsicht irgendwelche Auffälligkeiten sehen, wie ein sporadische zuckendes Heck oder ein lautes, hochfrequentes kreischen des Antriebs, so könnte dies bereits ein Indiz sein, dass die AttitudeControl nicht wie vorgesehen funktionieren wird.<br />
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Sollte die AttitudeControl den Heli (vor allem schon nach sehr kurzer Flugzeit) nicht gerade ausrichten, sondern der Heli bei aktiver AttitudeControl stark zu eine Seite wegkippen, so prüfen Sie daher bitte unbedingt, ob der Heli sauber und frei von Vibrationen läuft. Speziell bei kleinen Helis ist dies wichtig, da diese wenig Masse haben und die Komponenten sehr nah beieinander plaziert sind. Selbst die kleinsten Bewegungungen werden hier sofort auf das System übertragen. Sollten Sie in dieser Hinsicht irgendwelche Auffälligkeiten sehen, wie ein sporadische zuckendes Heck oder ein lautes, hochfrequentes kreischen des Antriebs, so könnte dies bereits ein Indiz sein, dass die AttitudeControl nicht wie vorgesehen funktionieren wird.<br />
   
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Sollte das Problem zu beheben montieren Sie das MICROBEAST PLUS an einer anderen Stelle des Helis, möglichst weit weg von sämtlichen drehenden Teilen oder verwenden Sie ein weicheres Klebepad zur Befestigung. Im Übrigen sollten Sie unbedingt die Ursache für die Vibration finden und diese abstellen. Entfernen Sie hierzu am besten Haupt- und Heckrotorblätter und lassen Sie den Motor am Boden laufen (Vorsicht Verletzungsgefahr!), um eine Unwucht durch defekte Teile wie kaputte Kugellager oder verbogene Wellen zu finden.<br />
 
Sollte das Problem zu beheben montieren Sie das MICROBEAST PLUS an einer anderen Stelle des Helis, möglichst weit weg von sämtlichen drehenden Teilen oder verwenden Sie ein weicheres Klebepad zur Befestigung. Im Übrigen sollten Sie unbedingt die Ursache für die Vibration finden und diese abstellen. Entfernen Sie hierzu am besten Haupt- und Heckrotorblätter und lassen Sie den Motor am Boden laufen (Vorsicht Verletzungsgefahr!), um eine Unwucht durch defekte Teile wie kaputte Kugellager oder verbogene Wellen zu finden.<br />
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