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Die Ansprüche an die Stromversorgung hängen sehr stark von den verwendeten Servos ab. Es gibt einerseits sehr sparsame Servos, wie z.B. die Futaba BLS451, aber auch regelrechte "Stromfresser" wie die Savox1258/Align DS610 von denen ein einziges Servo in der Spitze bis zu 15A verbraucht. Als ganz extremes Beispiel sind die Savox SB-2271SG HV zu nennen. Bei diesen konnten wir Spitzenströme von 27A messen, pro Servo wohlgemerkt. Diese Stromspitzen treten zwar nur sehr kurz auf und können nur mit Hilfe eines Oszilloskops gemessen werden, aber bei 3 bzw. 4 solcher Servos im Heli ist selbst im Mittel der Strom der dauerhaft fließt sehr hoch.
 
Die Ansprüche an die Stromversorgung hängen sehr stark von den verwendeten Servos ab. Es gibt einerseits sehr sparsame Servos, wie z.B. die Futaba BLS451, aber auch regelrechte "Stromfresser" wie die Savox1258/Align DS610 von denen ein einziges Servo in der Spitze bis zu 15A verbraucht. Als ganz extremes Beispiel sind die Savox SB-2271SG HV zu nennen. Bei diesen konnten wir Spitzenströme von 27A messen, pro Servo wohlgemerkt. Diese Stromspitzen treten zwar nur sehr kurz auf und können nur mit Hilfe eines Oszilloskops gemessen werden, aber bei 3 bzw. 4 solcher Servos im Heli ist selbst im Mittel der Strom der dauerhaft fließt sehr hoch.
  
So besides using a good stable and high rated power supply you have to ensure proper supply of the servos with this power. When only connecting one servo plug with power into the receiver, then this will produce a bottle neck. Additionaly the current taking a long way through the receiver, the wiring and the Microbeast will produce high resistance due to the connections in between and therefor loss of voltage.
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Zu beachten ist, dass dies nicht nur eine ausreichend stabile und groß genug dimensionierte Stromquelle erfordert, sondern dass auch der Anschluss der Stromquelle entsprechend gut dimensioniert werden muss. Verbindet man die Stromquelle nur über einen dünnen Draht und einen handelsüblichen Servostecker mit dem System, bildet sich ein massives "Nadelör", dass den Stromfluss erheblich behindert. Auch lange Leitungswege und Umwege (zuerst über den Empfänger, zum MICROBEAST und dann erst zu den Servos) sorgen für erhöhte Übergangswiderstande, welche die Versorgungsspannung einbrechen lassen.
  
For example when using the Align RCE-B6x BEC this only has one tiny power wire which is definitely not enough and we already had some people loosing power in flight and crash due to this, although this BEC unit itself can handle peaks of 20-25A without any issue.
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Ein Beispiel hierfür ist das Align RCE-B6X BEC. Dies ist ein an sich sehr kräftiges BEC das zwischen 20 und 25A liefern kann. Allerdings verfügt es nur über eine einzige dünne Anschlussleitung mit Servostecker, wodurch sehr hohe Spannugnseinbrüche auftreten können, obwohl das BEC an sich gute Leistungsdaten aufweist. In der Original Baukasten-Konfiguration mag dies funktionieren, aber die Änderung auch nur eines Parameters kann verheerende Folgen haben.
  
So the least thing that is highly recommended with 50 size helis and larger is to use wiring with large diameter from the power supply and try to connect the power as close to the servo connectors as possible. The conductor track inside the MICROBEAST unit can even handle 60 Amps before it starts to burn out. It's layout is very beefy so as said the problem lays outside and is about getting the current over those standard type servo plugs which only can handle 2-3Amps continous.
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Vor allem bei Helikoptern mit Servos der Standardgröße (bzw. ab 50er bzw. 550er Größe) empfehlen wir dringend auf Versorgungsleitungen mit großem Kabelquerschnitt zu achten und die Stromversorgung so nahe wie möglich an den Servoausgängen anzuschließen. An sich können über die Anschlussplatine des MICROBEAST ohne weiteres Ströme bis zu 60A übertragen werden. Ein Problem ist aber, dass diese Ströme gar nicht in das Gerät hineinfließen können, weil ein einzelner Servostecker nicht mehr wie 2-3A Dauerstrom ohne größere Verluste übertragen kann.
  
So it is a good practice to use at least 2 or 3 power connectors, plugging them in parallel on all available free connections, like BAT port and free channel ports on the receiver and [SYS] port on the Microbeast. Then you should be safe.
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Aus diesem Grund sollten mindestens 2 bis 3 Servostecker von der Stromquelle kommend parallel am Microbeast angesteckt werden, z.B. an den freien Ein-/Ausgängen, oder auch zusätzlich an freien Steckplätzen am Empfänger. So wird eine sichere und widerstandsarme Verbindung gewährleistet.
  
  
== External servo power connection ==
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Wir empfehlen für alle größeren Helikopter das MICROBEAST PLUS HD zu verwenden. Dieses bietet durch den Hochstromanschluss eine bestmögliche Verbindung zur Stromversorgung.
 
 
On the other hand it is a very good practice, when using such high power servos as mentiond above, to decouple the servo power completely from receiver and microbeast and use a regulator as power supply or some kind of power bus/power distribution system (which simply may be connecting the power wires from the servos directly to the battery). So voltage loss and internal resistance are reduced to a minimum (the higher the current and the higher resistance, the more voltage you will loose!).
 

Latest revision as of 10:40, 14 April 2015

Die Ansprüche an die Stromversorgung hängen sehr stark von den verwendeten Servos ab. Es gibt einerseits sehr sparsame Servos, wie z.B. die Futaba BLS451, aber auch regelrechte "Stromfresser" wie die Savox1258/Align DS610 von denen ein einziges Servo in der Spitze bis zu 15A verbraucht. Als ganz extremes Beispiel sind die Savox SB-2271SG HV zu nennen. Bei diesen konnten wir Spitzenströme von 27A messen, pro Servo wohlgemerkt. Diese Stromspitzen treten zwar nur sehr kurz auf und können nur mit Hilfe eines Oszilloskops gemessen werden, aber bei 3 bzw. 4 solcher Servos im Heli ist selbst im Mittel der Strom der dauerhaft fließt sehr hoch.

Zu beachten ist, dass dies nicht nur eine ausreichend stabile und groß genug dimensionierte Stromquelle erfordert, sondern dass auch der Anschluss der Stromquelle entsprechend gut dimensioniert werden muss. Verbindet man die Stromquelle nur über einen dünnen Draht und einen handelsüblichen Servostecker mit dem System, bildet sich ein massives "Nadelör", dass den Stromfluss erheblich behindert. Auch lange Leitungswege und Umwege (zuerst über den Empfänger, zum MICROBEAST und dann erst zu den Servos) sorgen für erhöhte Übergangswiderstande, welche die Versorgungsspannung einbrechen lassen.

Ein Beispiel hierfür ist das Align RCE-B6X BEC. Dies ist ein an sich sehr kräftiges BEC das zwischen 20 und 25A liefern kann. Allerdings verfügt es nur über eine einzige dünne Anschlussleitung mit Servostecker, wodurch sehr hohe Spannugnseinbrüche auftreten können, obwohl das BEC an sich gute Leistungsdaten aufweist. In der Original Baukasten-Konfiguration mag dies funktionieren, aber die Änderung auch nur eines Parameters kann verheerende Folgen haben.

Vor allem bei Helikoptern mit Servos der Standardgröße (bzw. ab 50er bzw. 550er Größe) empfehlen wir dringend auf Versorgungsleitungen mit großem Kabelquerschnitt zu achten und die Stromversorgung so nahe wie möglich an den Servoausgängen anzuschließen. An sich können über die Anschlussplatine des MICROBEAST ohne weiteres Ströme bis zu 60A übertragen werden. Ein Problem ist aber, dass diese Ströme gar nicht in das Gerät hineinfließen können, weil ein einzelner Servostecker nicht mehr wie 2-3A Dauerstrom ohne größere Verluste übertragen kann.

Aus diesem Grund sollten mindestens 2 bis 3 Servostecker von der Stromquelle kommend parallel am Microbeast angesteckt werden, z.B. an den freien Ein-/Ausgängen, oder auch zusätzlich an freien Steckplätzen am Empfänger. So wird eine sichere und widerstandsarme Verbindung gewährleistet.


Wir empfehlen für alle größeren Helikopter das MICROBEAST PLUS HD zu verwenden. Dieses bietet durch den Hochstromanschluss eine bestmögliche Verbindung zur Stromversorgung.