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Elektromodell: Wenn ein Phasensensor oder ein Drehzahlsteller mit Drehzahlsignalausgabe verwendet wird, dann messen diese üblicherweise die elektrische Felddrehzahl. Um die tatsächliche Motordrehzahl zu erhalten, muss die Felddrehzahl durch die Hälfte der Anzahl der Motorpole geteilt werden. Bei einem 2-Pol Motor entspricht die gemessenen Drehzahl somit der tatsächlichen Drehzahl, bei einem 10-Pol Motor ist die Felddrehzahl hingegen 5-mal so hoch als die tatsächliche Drehzahl.
Modelle mit Verbrennungsmotor: Wenn ein Magnetsensor verbaut ist und mehr als ein Magnetgeber zur Messung der Drehzahl verwendet wird, so multipliziert sich die ausgegebene Drehzahl um die Anzahl der Magnete. Bei zwei Magneten wird der Sensor eine doppelt so hohe Drehzahl messen, als mit einem Magnet.
Bei einem Elektromotor lässt sich die Polzahl üblicherweise einfach ermitteln, indem man die Anzahl der Magnete zählt, die in der Motorglocke verbaut sind. Jeder Magnet entspricht einem Pol. Zu beachten ist, dass bei manchen Motoren Magnetpaare anstatt einzelner großer Magneten verbaut sind. Diese Paare bilden zusammen dann nur einen Magnetpol! Im Zweifel lies das Datenblatt des Motors oder frag den Motorhersteller oder Deinen Fachhändler.
Um bei einem Verbrennermodell die Anzahl der Magnete herauszufinden, die z.B. in der Kupplungsglocke verbaut sind, kann der Sensortest bei von Einstellpunkt A genutzt werden. Jedesmal wenn ein Magnet den Sensor passiert, wird dort die Status LED blau aufleuchten!